Freizeitspaß auf dem Staufenplatz Auf dem Staufenplatz drehen sich bald die Karussells

Düsseldorf · Die Schausteller sind von der Corona-Krise besonders betroffen und hoffen nun endlich mal wieder auf ein gutes Geschäft.

 Die Schausteller hoffen bei der Herbstkirmes auf dem Staufenplatz auf ein gutes Geschäft.

Die Schausteller hoffen bei der Herbstkirmes auf dem Staufenplatz auf ein gutes Geschäft.

Foto: Anne Orthen (ort)

Die Schausteller in ganz Deutschland kämpfen in der Corona-Krise um das finanzielle Überleben, denn alle Volksfeste wurden in diesem Jahr abgesagt und seit den Weihnachtsmärkten 2019 sind sie fast ohne Einkünfte. Lediglich der Düsseldorfer Heimatsommer gab einigen Betrieben die Möglichkeit, um etwas zu verschnaufen.

Doch vom 9. bis zum 16. Oktober sollen sich auf dem Staufenplatz wieder die Karussells drehen. Das Ganze heißt aber offiziell „Familien-Freizeitspaß wie auf der Kirmes“ und orientiert sich an dem Konzept für den Freizeitpark „Düsselland“, der im Sommer auf dem Messegelände stattgefunden hatte.

Für Oliver Wilmering, Vorsitzender des Düsseldorfer Schaustellerverbandes, endlich mal wieder eine Möglichkeit, dass ein wenig Geld in die zuletzt doch arg leeren Kassen kommt. „Der Heimatsommer war für uns eine Möglichkeit, dass die Betriebe überleben konnten. Mit dieser Veranstaltung soll sich die Situation wieder verbessern.“ 30 Schausteller werden ihre Karussells aufbauen. Unter anderem wird es einen Autoscooter, Riesenrad, Musik-Express und eine Geisterbahn geben. Neben einem umfangreichen kulinarischen Angebot brauchen die Besucher auch nicht auf ein Glas Bier verzichten.

Natürlich wurde auch ein Hygienekonzept erarbeitet. Es gibt Einlasskontrollen, Registrierungspflicht, die Security sorgt dafür, dass die Abstandsregeln eingehalten werden und es werden viele Desinfektionsstationen aufgebaut. Dafür wird allerdings ein Eintritt in Höhe von einem Euro erhoben. Das Gelände ist eingezäunt und es wird ein Einbahnstraßensystem geben.

Im vergangenen Jahr war die Premiere der Herbstkirmes, allerdings am Tonhallenufer, ein voller Erfolg. „Weil dort aber die Errichtung eines Stadtstrandes geplant war, haben wir gar nicht erst versucht, auf das Tonhallenufer zu kommen. Aber wir kennen auch den Staufenplatz durch viele Veranstaltungen sehr gut und wissen, dass dort so etwas funktioniert“, sagt Wilmering. Beim Freizeitspaß wird es kein Zeitlimit für die Besucher geben. Wenn der Platz voll ist, dann werden nur noch Personen eingelassen, wenn welche das Gelände verlassen.

Bisher ist vorgesehen, dass die Veranstaltung am Freitag, den 16. Oktober, endet. „Auf dem Staufenplatz ist eine Anschlussveranstaltung geplant. Wir hoffen aber, dass wir auch noch am Samstag und Sonntag öffnen können“, sagt Wilmering.

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