Freizeit in Düsseldorf Skaterampe an Tonhalle steht wieder am alten Platz

Düsseldorf · Die Politik will den Bereich weiter gestalten. Dazu hat sie mit Skatern gesprochen, die viele Anregungen gegeben haben.

 Mit einem Kran wurde die Skaterampe von der Rheinuferpromenade zurück ans Untere Rheinwerft gehievt.

Mit einem Kran wurde die Skaterampe von der Rheinuferpromenade zurück ans Untere Rheinwerft gehievt.

Foto: nika

Die Skaterampe in Höhe der Tonhalle ist wieder zurück am Unteren Rheinwerft. Sie wurde beim vergangenen Hochwasser abgebaut und pandemie-bedingt gesperrt. Die Betreiber des Stadtstrandes haben einen Kran bereitgestellt, damit die Anlage unter der Oberkasseler Brücke wieder aufgebaut werden kann. Als die Rampe versetzt und gesperrt wurde, gab es heftige Kritik aus der Politik, die dachte, dass sie wegen des Stadtstrands weichen musste. Das stimmte allerdings nicht, wie die Stadt und die Betreiber der Stadtstrände
versicherten.

Die Bezirksvertretung 1 hatte nun einen gemeinsamen Antrag gestellt, damit die Rampe wieder freigegeben wird und dazu im Vorfeld mit Skatern gesprochen. Die finden es gut, dass es verschiedene Standorte vor allem im Stadtbezirk 1 gibt – neben dem Ufer an der Tonhalle noch am Apollo und am Schauspielhaus. Aber die Skater haben auch Kritik geäußert, denn die Halfpipe an der Tonhalle sei inzwischen baufällig und würde deshalb kaum mehr von BMX-Fahrern und Skateboardern genutzt, zudem seien die Rampen nicht mehr zeitgemäß, sagen die Sportler.

Mit Blick auf die Eröffnung des Stadtstrandes würde ein neuer Skatepark die leere Fläche zwischen den Containern und der Rheintreppe sinnvoll füllen, findet auch die Politik. Nicht nur optisch wäre das eine Bereicherung, sondern würde auch dazu führen, dass der Abschnitt aufgewertet würde und ein bunt gemischtes Publikum das Ufer nutzen könnte. „Eltern können mit Getränken verweilen und die Jugend sich sportlich betätigen“, sind die Bezirksvertreter überzeugt und haben deshalb viele Anregungen der Skater in ihrem Antrag aufgenommen. Zum Beispiel, dass die Fläche mit Bänken ausgestattet wird, denn bisher gab es rund um die Anlage keine Möglichkeit, sich zu
setzen.

Auch für die Halfpipe am Apollo hat die Politik Hinweise der Skater aufgegriffen. Die sei renovierungsbedürftig und relativ anspruchsvoll. Eine neue Rampe könnte kleiner, dafür aber breiter und verspielter gestaltet sein. Zudem sei der Standort auch bei Tageslicht sehr dunkel und trotz der eigentlich schützenden Brücke, unter der die Halfpipe steht, regne es durch.

(nika)
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