Sperrung für den Radverkehr in Düsseldorf : ADFC kritisiert Sperrung der Theodor-Heuss-Brücke
Düsseldorf Nach einem schweren Unfall will die Stadt einen Teil der Theodor-Heuss-Brücke für den Radverkehr sperren. Aus Sicht des ADFC ist das die falsche Entscheidung.
Der ADFC Düsseldorf kritisiert die geplante Sperrung des rechtsrheinischen Teils der Theodor-Heuss-Brücke für den Radverkehr. Hinter den Spindeln auf Golzheimer Seite sollen Radfahrer künftig nicht mehr geradeaus weiterfahren dürfen – stattdessen sollen alle die Abfahrt nehmen und über die Uerdinger Straße weiterfahren. Das geht es aus einer Informationsvorlage des Ordnungs- und Verkehrsausschusses hervor.
Aus Sicht des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) ist das die falsche Entscheidung, die Umleitung sei zu gefährlich. „Diese Maßnahme passt nicht zum Ziel einer fahrradfreundlichen Stadt“, sagt Jochen Matthes, für den ADFC stellvertretendes Mitglied in der Kleinen Kommission Radverkehr.
Die Stadt hat eine Umgestaltung des Radverkehrs auf der gesamten Brücke vorgesehen. Auf dem Großteil sollen getrennte Fuß- und Radwege entstehen. Auf dem rechtsrheinischen Teilstück aber sei die Brücke dafür zu schmal, heißt es. Darum sollen Radfahrer hier gar nicht mehr fahren dürfen.