Düsseldörfchen hat einen rasenden Rasenreporter

Die Berichterstatter der Ferienfreizeit im Südpark gehen ungewöhnliche Wege und stellen die richtigen Fragen.

Düsseldörfchen hat einen rasenden Rasenreporter
Foto: Düsseldörfchen

Düsseldorf. Die Mitglieder der Zeitung „Nüsseldörfchen“ haben uns in den vergangenen Tagen schon vielfach beeindruckt. Sie haben in der politischen Auseinandersetzung mit dem Bürgermeister und seiner Partei die Pressefreiheit verteidigt und unbeeindruckt Kritikpunkte benannt. Und sie haben ihre Leser trotz der Hitze immer umfassend mit Informationen vom Düsselferien-Projekt im Südpark (durchgeführt vom Verein „Aktion & Kultur mit Kindern“) versorgt. Am Dienstag nun haben sie gezeigt, dass sie auch bei der Recherche bereit sind zu ungewöhnlichen Maßnahmen. So gibt es nun für die Suche nach geheimen Informationen den gut getarnten Rasenreporter — im absoluten Wortsinne.

Dass die Redakteure der Zeitung aus dem Düsseldörfchen zudem ein feines Gespür für ihre Mitmenschen haben, zeigt ein kurzes Interview in der jüngsten Ausgabe. Sie haben die Sanitäter, die für die rund 350 Teilnehmer vor Ort sind, gefragt, ob die Uniformen voll cool oder voll warm sind. Die beiden haben mit „total warm“ geantwortet, aber auch erklärt, dass sie die dicke Hose und Stiefel zum Schutz benötigen.

Aus dem Rathaus des Düsseldörfchens gibt es zwei Nachrichten: Das Autowerk, bisher schon bekannt für seine besonderen Gefährte, hat einen Bus gebaut. Die dazugehörige Linie und die Haltestellen sollen jetzt eingerichtet werden. Und es gibt einen kleinen Steuerskandal. Am Montag haben laut „Nüsseldörfchen“ mehr als 100 Kinder keine Steuer gezahlt. Schöne Aktivitäten seien dadurch bedroht, heißt es. Entsprechend klar ist die Botschaft des Reporters: „Zahlt eure Steuern, um Spaß zu haben“, schreibt er.

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