Dügida: Polizei rechnet nur noch mit 100 Teilnehmern

Die Teilnehmer der Demonstration will diesmal bis zum Graf-Adolf-Platz ziehen. Bei den Gegenveranstaltungen wird mit rund 1.500 Personen gerechnet.

Teilnehmer der Anti-Islam-Bewegung Dügida protestierten in Düsseldorf mit einem Transparent mit der Aufschrift „Gewaltfrei & vereint gegen Glauben- und Stellvertreterkriege auf deutschem Boden“.

Teilnehmer der Anti-Islam-Bewegung Dügida protestierten in Düsseldorf mit einem Transparent mit der Aufschrift „Gewaltfrei & vereint gegen Glauben- und Stellvertreterkriege auf deutschem Boden“.

Foto: Maja Hitij

Düsseldorf. Wenn am Montag erneut Teilnehmer der Dügida-Demonstration vom Hauptbahnhof bis zum Graf-Adolf-Platz ziehen, wird es wieder mehrere Gegenveranstaltungen mit deutlich größerer Resonanz geben. Die Polizei rechnet bei Dügida derzeit mit circa 100 Teilnehmern, die Anmelder der Gegendemonstrationen erwarten dagegen insgesamt mehr als 1.500 Personen.

Nach einer Auftaktveranstaltung gegen 19 Uhr ziehen die Dügida-Anhänger laut Polizei von der Bismarckstraße aus über die Karlstraße, die Graf-Adolf-Straße bis zum Graf-Adolf-Platz und auf dem gleichen Weg wieder zurück zur Bismarckstraße. Die Veranstaltung soll nach einer Abschlusskundgebung gegen 22 Uhr beendet sein.

Unter dem Motto "Düsseldorf stellt sich quer" findet in der Zeit von 17 Uhr bis 22 Uhr eine Versammlung an zwei Orten, Friedrich-Ebert-Straße (vor dem DGB-Haus) und Stresemannstraße/Stresemannplatz statt - weitere Gegenveranstaltungen sind angekündigt.

Zwischen Hauptbahnhof, Friedrich-Ebert-Straße, Adersstraße, Oststraße, und Graf-Adolf-Platz erwartet die Polizei erneut Störungen im Verkehr und bei Bussen und Straßenbahnen. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Veranstaltungsräume, wenn möglich, zu umfahren.

Am Montag ab 15 Uhr ist das Bürgertelefon unter der Rufnummer 0211/870-5555 geschaltet. Für Anwohner und Geschäftsleute werden zudem Polizeibeamte als Ansprechpartner am Einsatztag vor Ort zur Verfügung stehen.

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