Düsseldorf-Benrath Drei Auszubildende kippen Mast auf Oberleitung

Am Montag vor Gericht kamen sie glimpflich davon.

Düsseldorf. „Hier sitzen keine Kriminellen, sondern die Tat war einfach doof“, konstatierte Jugendrichter Thomas Menke. Dabei hätte der „Spaß“, den sich drei Auszubildende (19, 20 und 21 Jahre alt) erlaubt hatten, böse enden könne. Aus Übermut hatte das Trio einen Mast samt Stromleitung über Straßenbahngleise gelegt. Zum Glück wurde das Hindernis von der Polizei entdeckt, bevor die nächste Bahn kam.

Am 29. Juli vergangenen Jahres waren die Auszubildenden gegen drei Uhr morgens auf der Benrather Schlossallee unterwegs. Nach eigenen Angeben waren sie erheblich angetrunken. Zunächst traten sie gegen elf Mülltonnen und warfen eine Warnbake auf die Fahrbahn.

Anschließend legte das Trio einen mindestens vier Meter hohen Mast samt Stromleitung über die Straßenbahngleise. Angeblich sei ein Angeklagter mit seinem Fahrrad gegen den Sockel gestoßen. Zum Glück fuhr zu dem Zeitpunkt keine Bahn. Am Ende wurde das Strafverfahren eingestellt. Allerdings gegen die Zahlung einer Geldauflage von jeweils 300 Euro.

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