Die Menschen brauchen Plätze zur Erholung
BezirksbürgermeisterWalter Schmidt hält Gestaltung von Parks und Plätzen in der Stadt für sehr wichtig.
Die WZ bat die Bezirksbürgermeister der zehn Stadtbezirke um ihre Rück- und Ausblicke auf das Geschehen in ihren Stadtteilen. Heute antwortet Walter Schmidt (CDU), Bezirksbürgermeister des Stadtbezirkes 3. Hierzu gehören die Stadtteile Oberbilk, Unterbilk, Bilk, Friedrichstadt, Hafen, Hamm, Flehe, Volmerswerth.
Was waren die wichtigsten Projekte, die in diesem Jahr in Ihrem Stadtbezirk realisiert wurden?
Walter Schmidt: Die meisten von den ca. 60 bis 70 in der Bezirksvertretung 3 im Jahr 2017 behandelten und beschlossenen Bau- und Planungsangelegenheiten sind noch nicht fertig gestellt. Als Beispiele für Bürobauten seien das „Float“, das Gebäude von Trivago, das Bürohaus „Fürst und Friedrich“ und das gemeinsam mit dem Logistikzentrum zu errichtende Bürogebäude im Hafen auf dem Gelände der alten Papierfabrik erwähnt.
Und was tut sich im Schul- und Wohnungsbau?
Schmidt: Bei den Schulen sind die derzeitigen Erweiterungsbauten des Heinrich-Hertz-Berufskollegs und der KGS an der Fleher Straße zu erwähnen sowie der bereits fertiggestellte Erweiterungsbau im Dachgeschoss der GGS an der Kronprinzenstraße. Im Frühjahr beginnt zudem der Neubau der Regenbogenschule an der Kirchfeldstraße. Beispiele für größere Wohnungsbauareale sind die Schöffenhöfe, der Wohnungsbau an der Mindener Straße, die Karolinger Höfe, die Wohngebiete an der Martinstraße und der Hammer Straße, die Wohntürme an der Speditionsstraße sowie das in diesem Jahr an der Witzelstraße bereits fertiggestellte Wohngebiet. Verkehrspolitisch das wichtigste Thema war sicherlich der geplante Bau der Gleistrassen für den RRX.
Als Bezirksbürgermeister haben Sie viele Kontakte mit den Bürgern. Vielleicht erinnern Sie sich an eine Begegnung in diesem Jahr, die sie besonders berührt hat oder Ihnen sehr wichtig war?
Schmidt: Bürgerinnen und Bürger schreiben mir — vor allem per Email — oder rufen mich an. Auf dem kleinen Dienstweg lässt sich einiges relativ schnell regeln. Viele Anrufe erhalte ich von älteren Bürgerinnen und Bürgern, die kommunalpolitisch sehr interessiert sind und konstruktive Vorschläge machen. Manchmal sind dabei auch Anruferinnen und Anrufer, bei denen der Anlass des Anrufs schnell in den Hintergrund tritt und deutlich wird, dass sie sehr einsam sind und sich freuen, wenn sie mit jemandem reden können.