Luftreinheit in Düsseldorf Die Luft in Düsseldorf wird besser - Die Pandemie spielt nur eine Nebenrolle

Düsseldorf · Erstmals werden die Grenzwerte für Stickoxid an allen Messstellen eingehalten. Die Pandemie spielt dabei nur eine Nebenrolle.

 Unscheinbar, aber wichtig für die Kontrolle der Luftreinheit: die Messstation (über dem Parkverbotsschild) an der Merowingerstraße.

Unscheinbar, aber wichtig für die Kontrolle der Luftreinheit: die Messstation (über dem Parkverbotsschild) an der Merowingerstraße.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Luftqualität in Düsseldorf hat sich weiter verbessert. Erstmals wurden im vergangenen Jahr auch an den besonders stark belasteten Straßen die Grenzwerte für das gesundheitsschädliche Stickoxid (NO2) im Durchschnitt eines Jahres unterschritten. Umweltdezernentin Helga Stulgies hält diese Entwicklung für unumkehrbar. Denn die Effekte der Pandemie beim Rückgang der Schadstoff-Belastung seien gering. Auch bei einem für die Landeshauptstadt typischen Verkehrsaufkommen stünden die Chancen gut, die kritische Marke von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (m3) Luft im Jahresmittel überall in Düsseldorf einzuhalten. „Dafür sprechen auch die vorläufigen Werte aus den ersten fünf Monaten dieses Jahres“, sagt die städtische Spitzenbeamtin.