Die Hyatt-Chefin wünscht sich Lena in der Präsidenten-Suite

Auf ein starkes Team setzte Monique Dekker im Hyatt. Am 15. Dezember wird das Hotel eröffnet.

Düsseldorf. Monique Dekker ist sportlich. Und das ist gut so. Denn in diesen Tagen muss die General-Direktorin des Hyatt Hotels mehrfach am Tag über die Baustelle vor dem Haupteingang klettern, um neugierige Besucher zu empfangen und durch das Haus zu führen. Am 15. Dezember werden die ersten Gäste erwartet. "Wir starten mit einem Soft-Opening",. sagt die 38-jährige Niederländerin. Im Frühjahr soll dann eine feierliche Eröffnung folgen, wie es sich für ein Hyatt gehört.

320 Handwerker sind im Einsatz, damit das Hotel mit seinen 303 Zimmern rechtzeitig fertig wird. Eines davon könnte sofort bezogen werden: Zimmer 220, 32 Quadratmeter groß mit Lampen aus Alabaster und viel schwarzem Granit. Und einem herrlichen Ausblick von der Hafenspitze aus auf die Rheinuferpromenade. "210 bis 225 Euro wird die Übernachtung hier kosten", hat Monique Decker kalkuliert. Ein paar Stockwerke höher wird die gleiche Unterkunft noch ein bisschen teurer, denn ab der achten Etage nennt sich das "View-Zimmer".

Ganz exklusiv wird es dann unterm Dach, denn dort befinden sich die Suiten. Mit 150 Quadratmetern ist die Präsidenten-Suite die größte - und natürlich auch die teuerste. Die Nacht im puren Luxus zu verbringen, wird knapp 2000 Euro kosten. Für den 14. Mai nächsten Jahres hat die General-Direktorin schon einen Lieblingsgast: "Wenn der Eurovision Song Contest in Düsseldorf stattfindet, möchte natürlich jedes Hotel gerne Lena haben." Die könnte sich in dem großen Wellness-Bereich mit Sauna und Dampfbad von den Strapazen erholen - auf Wunsch gibt es auch einen Personal-Trainer dazu.

Für das Hyatt sei die Entscheidung für Düsseldorf ein Glücksfall gewesen. Gerade als neues Hotel habe man nun die Chance, sich zu präsentieren: "Wir werden uns etwas einfallen lassen."

Das gilt auch für die Frage, wie das Hyatt sich auf dem hart umkämpften Hotelmarkt in der Landeshauptstadt positionieren will. "Zum einen mit unserer Lage und der wunderbaren Aussicht", sagt Monique Dekker, "außerdem sind wir ein internationaler Konzern, der für seine Professionalität bekannt ist." Nach Düsseldorf habe man viele gute Mitarbeiter aus aller Welt verpflichtet. "Das ist ein großartiges Team", ist die Chefin überzeugt, die selbst 14 Jahre lang für Hyatt in Tokio gearbeitet hat.

Außerdem will sich das Hotel nach außen öffnen. Das Restaurant Dox mit seinen 120 Plätzen und dem "Chef’s Table" soll ebenso wie die Sushi-Bar auch die Düsseldorfer begeistern. Zwischen den beiden Zwillingstürmen wird außerdem ein Ball-Saal errichtet, in dem bis zu 300 Personen feiern können.

Monique Dekker feiert erst wieder, wenn der 15. Dezember ein Erfolg wird. Bis dahin bleibt gerade noch Zeit zum Fitness-Training: "Mit meinen zwei Beaglen am Rhein."

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