Die gute Tat Endlich regelmäßig spenden

Düsseldorf · Daueraufträge helfen nun bei der Unterstützung.

 Die SOS-Kinderdörfer leisten im nigerianischen Bundestaat Borno Nothilfe.

Die SOS-Kinderdörfer leisten im nigerianischen Bundestaat Borno Nothilfe.

Foto: obs/Moshood Raimi

In der ja so klischeehaft-typischen Spendenjahreszeit kurz vor Weihnachten holte mich das Thema plötzlich von ganz anderer Seite ein. Meine Steuerberaterin fragte nach, ob ich denn im Vorjahr gespendet hätte. Hoppla! Die Frage ging mir wirklich durch Mark und Bein, denn ich hatte 2017 — das wurde mir schon nach kurzem Überlegen klar — überhaupt nicht gespendet.

Das war mir peinlich, da mein Selbstverständnis an diesem Punkt eigentlich ein ganz anderes ist und ich die Arbeit vieler Organisationen unbedingt unterstützenswert finde. Gespendet hatte ich bislang allerdings nur sporadisch und unterm Strich zugegebenermaßen reichlich selten. Das ist jetzt anders.

Ein Spendenvergleichsrechner kann bei der Orientierung helfen

Schon Anfang vergangenen Jahres habe ich einen Dauerauftrag für SOS-Kinderdörfer abgeschlossen. Als ich mich jetzt noch einmal intensiver mit dem Thema beschäftigte, fiel mir auf, wie wenig ich dennoch im Verhältnis zu meinem Einkommen spende. Doch welcher Betrag ist angemessen?

Der Spendencheck der Initiative deutsche Spendenstatistik in Kooperation mit Spiegel Online half mir bei der Orientierung. Tatsächlich fand ich mich in meinem Alter und meiner Einkommensgruppe recht weit unten in der Tabelle wieder. Die Konsequenz: Mit Beginn dieses Jahres habe ich einen weiteren Dauerauftrag für Atmosfair auf den Weg gebracht. Neben einem sozialen, sollte es noch ein Umweltprojekt sein. Ich liege jetzt immerhin im vorderen Mittelfeld der Tabelle, die übrigens nur die Menschen berücksichtigt, die überhaupt spenden. In meiner Gruppe liegt der Anteil der Spender laut Spiegel Online bei 42 Prozent.

Beide von mir ausgewählte Organisationen kommen übrigens in Tests bei Fragen der Transparenz und ihres Vorgehens gut weg. Das war mir wichtig, viele dieser Tests — etwa von Stiftung Warentest — können bei der schwierigen Wahl helfen, welches Projekt denn nun unterstützt werden soll.

Der Spendenrechner findet sich übrigens über diesen Link im Internet: ale

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