Kino Christoph Maria Herbst und Sönke Wortmann kommen ins Open-Air-Kino
Düsseldorf · Der Schauspieler und der Regisseur sind am Samstag zu Gast beim Kino-Abend unserer Redaktion. Dort läuft ihr Film „Der Vorname“.
Sönke Wortmann ist auf vielfältige Weise mit Düsseldorf und dem Rheinland verbunden. Auch davon wird er erzählen, wenn er am Samstag zusammen mit Christoph Maria Herbst Gast in der WZ-Special-Night im Alltours-Kino am Robert-Lehr-Ufer ist. Dort wird ab 22 Uhr ihr Film „Der Vorname“ gezeigt. Vor dem Start sprechen die beiden mit unseren Redakteuren Thomas Frank und Christian Herrendorf vor Leinwand und Publikum. Wer 2014 dabei war, als Herbst „Stromberg – Der Film“ im Open-Air-Kino präsentierte, ahnt, dass das ein lustiger Abend werden dürfte.
Die naheliegende Verbindung zwischen Wortmann und der Landeshauptstadt ist, dass er hier wohnt. Düsseldorf spielt aber auch künstlerisch eine wichtige Rolle in Wortmanns Lebenslauf. Am hiesigen Schauspielhaus hat er erstmals für die große Bühne inszeniert. 1996 feierte das Woody-Allen-Werk „Bullets Over Broadway“ Welturaufführung und war mit rund 70 000 Zuschauern ein großer Erfolg beim Publikum. Drei Jahre später war Wortmann auch verantwortlich für die Aufführungen von „Der Krüppel von Inishmaan“, dann folgte eine längere Theaterpause. In den vergangenen beiden Jahren waren dann seine Regie-Arbeiten „Willkommen“ und „Menschen im Hotel“ im Düsseldorfer Schauspielhaus zu sehen.
Präzise Dialoge, eine klare Konzentration auf relativ wenig Figuren, ein reduziertes Spielfeld – all das zeichnet auch den Film aus, der am Rheinufer zu sehen sein wird. In „Der Vorname“ geht es um ein Abendessen, zu dem Stephan und seine Frau Elisabeth eingeladen werden. Elisabeths Bruder verkündet dabei, dass er seinen Sohn Adolf nennen will – und damit nimmt der Abend unerwartete und heftige Formen an. Die gegenseitigen Vorwürfe, die daraus erwachsen, bringen viel, viel mehr auf den Tisch, als ursprünglich mal geplant war. Die Hauptrollen spielen neben Herbst Florian David Fitz, Janina Uhse, Caroline Peters, Justus von Dohnányi und Iris Berben. „Der Vorname“ ist noch auf andere Weise mit dem Rheinland verbunden. Er wurde in Bonn, Köln und Bergisch-Gladbach gedreht.
Christoph Maria Herbst und Sönke Wortmann arbeiten aktuell wieder zusammen. Ihr neues Projekt heißt „Contra“ und soll im nächsten Jahr in die Kinos kommen – auch darüber wird am Samstag sicher gesprochen.
„Der Vorname“ ist im Open-Air-Kino am Rheinufer ab kurz vor 22 Uhr zu sehen. Das Gespräch mit Sönke Wortmann ist unmittelbar vor dem Filmstart geplant. Karten kosten an der Abendkasse 15 Euro plus einen Euro Gebühr.
