Second-Hand in Düsseldorf Neue Kleiderkammer auch für Senioren

Düsseldorf · In Mörsenbroich betreibt der Caritas-Verband ein Zentrum plus. Die Senioren können von dort aus einen kleinen Second-Hand-Kleiderladen nutzen.

Kundin Karin Hein (links) lässt sich regelmäßig bei ihrem Einkauf von Ingrid Schoerner beraten.

Kundin Karin Hein (links) lässt sich regelmäßig bei ihrem Einkauf von Ingrid Schoerner beraten.

Foto: Anne Orthen (orth)

(frb) Second-Hand-Läden gehören für viele Leute inzwischen zum Alltag. Auch in Düsseldorf sind sie weit verbreitet. Dabei gibt es kommerziell geführte Geschäfte, aber auch Läden, die ehrenamtlich und für den guten Zweck geführt werden. Solch eine Kleiderkammer unterhält auch der Caritas Verband in Mörsenbroich in der Eugen-Richter-Straße 10. Diese ist besonders für Senioren eine sehr praktische Option, denn der Bekleidungsladen befindet sich gleich hinter dem Café im Caritas Zentrum plus. Hier lassen sich der Nachmittags-Kaffee und der Einkaufsbummel verbinden.

„Der Laden ist wie ein Flohmarkt. Menschen, die etwas Besonderes suchen, sind hier genau richtig“, sagt Nana Buadze, Leiterin des Zentrums und damit auch des Kleiderladens. Viele Kunden würden immer wieder vorbeischauen, um zu gucken, ob etwas Neues reingekommen sei. So auch Karin Hein. „Ich finde es besonders toll, dass nichts weggeschmissen, sondern alles wiederverwendet wird“ erklärt sie.

Alles was im Second-Hand-Laden zu finden ist, gibt es zum kleinen Preis. Beispielsweise kosten T-Shirts zwischen 50 Cent und 1,50 Euro und Hosen rund 2 Euro. Das Sortiment setzt sich ausschließlich aus Spenden zusammen und damit ist die Größe des Sortiments immer abhängig von der Menge der Spenden. Großen Einfluss auf den täglichen Betrieb haben die Ehrenamtlichen, die im Geschäft aushelfen. „Viele unserer Kunden vertrauen beim Kauf neuer Klamotten besonders auf deren Beratung“, sagt Buadze. Sie betont, dass der Laden für alle Altersgruppen offensteht. Von Jung bis Alt kann jeder fündig werden. Sogar Kinder-Mode hängt auf den Kleiderstangen.

Von Jung bis Alt kann in dem Laden jeder fündig werden

Um das Sortiment auch künftig vielseitig halten zu können, ist der Second-Hand-Shop weiterhin auf Spenden angewiesen. Gut erhaltene Kleidung, Schuhe und Bettwäsche sind immer willkommen. Spenden können montags und mittwochs zwischen 13 und 16 Uhr, oder nach Absprache, abgegeben werden. Angenommen werden nur Dinge, die zum Weiterverkauf geeignet sind. Eingekauft werden, kann wiederum jeden Dienstag und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr. Während der Second-Hand-Laden für alle Menschen geöffnet ist, richteten sich das Programm des Zentrum plus an Senioren. Die ganze Woche über gibt es Angebote zu den Themen Geselligkeit, Bildung, Essen und Sport. Sie sollen vor allem den Zusammenhalt im Stadtteil stärken. Beispiele für konkrete Angebote sind: Gedächtnistraining, Stadtteilfrühstück und gemeinsames Mittagessen. Weitere Informationen können per Anruf unter 0211/6504172 oder per E-Mail erfragt werden, an:

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