Gastronomie : Der älteste McDonald’s von Düsseldorf ist nur noch Geschichte
Düsseldorf Die 1973 eröffnete McDonalds-Filiale an der Graf-Adolf-/Ecke Oststraße musste schließen. Geschuldet ist dies dem Wandel in der Gastro- und der Fast-Food-Szene in Düsseldorf.
Die erste McDonalds-Filiale in Düsseldorf hat dicht gemacht. An den Scheiben des Schnellrestaurants an der Graf-Adolf-/ Ecke Oststraße informieren schlichte Zettel die Kundschaft über das Aus und verweisen sie auf eine andere Filiale. 1973 war der US-Fast-Food-Riese hier eingezogen und hatte seine Burger, Pommes und Softdrinks angeboten. Lange Jahre lief der Standort gut, nicht zuletzt wegen der vielen Kinos in der Nähe. Doch das ist lange her.
Die Schließung der Filiale in der südöstlichen Innenstadt ist nicht die erste ihrer Art. Generell konstatieren Branchenkenner schon länger den Trend, dass sich die Fast-Food-Riesen nicht mehr bevorzugt in den Innenstädten breit machen, es sei denn, an so attraktiven und bis in den Nacht hochfrequentierten Standorten wie dem in der Altstadt. Sondern lieber an die Peripherie ziehen, wo die Kundschaft bequem mit dem Auto vorfahren kann, zumal gerade McDonald’s (erfolgreich) um Familien mit Kindern als Kunden wirbt. Oder dorthin, wo ständig viele Menschen in Eile vorbeikommen, also im Bahnhof, am Flughafen oder an der Autobahnraststätte.
Diesen Trends ist wohl auch die Filiale an der Oststraße zum Opfer fällt. Genauso ist es vor einigen Jahren dem zweitältesten McDonald’s Düsseldorfs an der Nordstraße/ Ecke Duisburger Straße ergangen. Und, was viele schon vergessen haben: Auch am Worringer Platz und sogar am Carlsplatz gab es mal einen „Mäkkes“. Jetzt verbleiben noch zwölf in Düsseldorf.