Sein Ziel ist es, dass am 29. August mehr als 30 Büdchen mitmachen, bislang waren es eher gut 20. Auch inhaltlich will man sich breiter aufstellen, etwa mehr soziale Akteure wie die Awo und auch mehr Künstler einbeziehen, die sich dann an Kiosken in den Stadtbezirken eins, zwei und drei präsentieren können.

Zur Weiterentwicklung des Büdchentags soll nun in der nächsten Woche ein Verein gegründet werden. „Wir brauchen eine geregelte Geschäftsform, um mehr Planungssicherheit zu haben.“ Dazu zählt, dass nun auch leichter Sponsoren gewonnen werden können, ohne die es laut Duechtel zusammen mit städtischen Zuschüssen nicht möglich sei, die zahlreichen Kreativen an diesem Tag auch angemessen zu bezahlen. „Zum Start haben viele ehrenamtlich mitgemacht, doch auf Dauer ist das so nicht zu machen“, sagt Duechtel. Für ihn gehöre es dazu, dass die teilnehmenden Künstler für ihr Tun entlohnt werden. Deshalb müsse man sich allerdings noch lange nicht von Sponsoren vereinnahmen lassen und sich kommerziell ausrichten.

In diesem Jahr soll der Büdchentag zudem mit einer Art Kick-Off-Veranstaltung angekündigt werden. Das Mauerwerk am Mintropplatz mit einem alten integrierten Büdchen wird am 18. April zur Fläche für renommierte Graffitikünstler wie Oliver Räke („Magic“). Nachbarn wie die Bahnhofsmission, die Weiterbildungseinrichtung Arbeit und Leben oder der dort schon mit Projekten aktive Künstler Markus Ambach sind eingeladen.

Auch zur Teilnahme am Büdchentag soll dann aufgerufen werden. Laut Duechtel können sich sowohl Künstler als auch Büdchen bewerben, am besten per E-Mail über diese Adresse:

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