Wettbewerb Lernen in und mit der Natur

An der Grundschule Knittkuhl lernen die Schüler nicht nur in ihren Klassenräumen. Sie sind auch bei der Kartoffelernte dabei.

 Das Schülerparlament tagt einmal im Monat. Hier wird unter anderem besprochen, wie Geld vom Förderverein verwendet wird.

Das Schülerparlament tagt einmal im Monat. Hier wird unter anderem besprochen, wie Geld vom Förderverein verwendet wird.

Foto: Zanin, Melanie (MZ)

Die Gemeinschaftsgrundschule Knittkuhl hat sich seit 1972 aus drei ehemaligen Dorfschulen zu einer modernen offenen Ganztagsschule entwickelt. 300 Kinder besuchen die Schule aktuell in zwölf Klassen. Die ländliche Lage am Mergelsberg, umgeben von Feldern und Wiesen, versteht die Grundschule als eine tragende Säule des Schulprogramms: „Wir nutzen die Gegebenheiten vor Ort, haben beispielsweise Wandertage festgelegt“, sagt Schulleiterin Antje Grüneklee. Im Herbst gehen die Schüler zur Kartoffelernte auf die umliegenden Bauernhöfe und packen auf dem Acker mit an. Im Frühjahr und Sommer geht es zum Imker nach Ratingen.

Das, was die Kinder – und auch Lehrer – lernen, wird sogleich auf dem Schulgelände angewendet. Dort gibt es einen Kartoffelacker und ein Insektenhotel. An der Entscheidung, was umgesetzt wird, sind die Schüler beteiligt — Mitbestimmung der Kinder wird an der Grundschule Knittkuhl groß geschrieben.

Seit Jahren gibt es das Schülerparlament, das einmal im Monat tagt und sich aus den Klassensprechern zusammensetzt. Die Vorsitzenden wurden von den Schülern demokratisch und ganz nach dem Vorbild der „echten Wahlen“ mit Stimmzettel und Urne gewählt.

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