Freizeit : Escape Rooms in Düsseldorf: Rätsel lösen für die Flucht ins Freie
Düsseldorf Dieser Freizeit-Trend ist zwar nicht mehr neu, aber so beliebt wie noch nie. Dementsprechend gibt es viele Angebote der „Escape Rooms“ – eine Übersicht:
Sich freiwillig einsperren zu lassen, mag sich zuerst etwas befremdlich anhören, doch die so genannten „Escape-Rooms“ erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Natürlich wird niemand bei diesem populären Freizeittrend seiner Freiheit beraubt, aber das ist eben der Kern des Erlebnisses. Die Aufgaben in diesen „Flucht-Räumen“ besteht darin, Rätsel unter Zeitdruck zu lösen. Oft ist es nicht nur ein bloßer Raum, aus dem die Spieler „entfliehen“ müssen. Auch komplette fiktive Geschichten durchlaufen die spielenden Gruppen. Logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und Kommunikation mit den Mitspielern sind dabei gefordert. Zudem verbringt man gemeinsam im Team einen Nachmittag ohne digitale Ablenkung. Der Knobel-Zeitvertreib, bei dem jeder Teilnehmer auch aktiv seine grauen Zellen fordert, macht sich gut als Wochenend-Aktion mit Freunden und Familie oder sogar als Alternative für einen Junggesellenabschied. Auch Unternehmen, die ihre Teamarbeit stärken wollen, können von einem Escape-Room profitieren. Gut, dass es im Umkreis einige Anbieter der Rätsel-Räume gibt.
„The Code Agency“ auf dem Stresemannplatz wartet mit Rätsel wie „Die Suche nach dem Zepter des Lichts“. Dabei begibt sich die Entdecker-Gruppe im größten Escape-Room Deutschlands auf eine Suche nach einem mächtigen Relikt. Die Spur des Zepters verlor sich im Laufe der Jahrhunderte in Mittelamerika. Auch andere böswillige Organisationen sind auf der Suche nach dem mächtigen Zepter, und so gilt es sich zu beeilen. Denn das Zepter darf nicht in die falschen Hände geraten. Zudem warten demnächst Missionen wie „Der Poltergeist“ mit Grusel-Faktor oder die „Casa Moretta“ auf Knobel-Freunde. Eine Besonderheit: „Wir bieten auch Virtual-Reality-Erlebnisse an“, wie Inhaber Maximilian Giesen erklärt. Dabei tauchen die spielenden „Agenten“ in eine digitale Mission ein. Buchungen und weitere Informationen über die Angebote, sind auf der Internetseite zu finden.
„Mission 60 Minutes“ wartet mit vier Rätsel-Räumen auf clevere Besucher. Auf der Alexanderstraße gibt es die Missionen „Die Zelle“ und „Die Psychiatrie“. Die Teilnehmer müssen dabei entweder einer Gefängniszelle entwischen, bevor das Urteil vollstreckt wird, oder einer mysteriösen Nervenheilanstalt, in der seltsame Dinge vor sich gehen. „Wir wollen die Spieler völlig aus ihrem Alltag reißen“, erklärt Gabor Csanoki. Licht- und Sound-Effekte setzen die Spielenden zusätzlich unter Druck und sollen für ein authentisches Escape-Erlebnis sorgen. Ein Novum: das „Wine & Escape“ – eine Kombination aus Rätseln und Wein-Verkostung, begleitet durch einen fachkundigen Mitarbeiter. Die Flucht-Spiele sind für Gruppen von drei bis maximal sieben Spieler geeignet. Die Preise variieren nach Flucht-Aufgabe und Gruppengröße.
Quexit gibt es bereits seit 2014 auf der Hakortstraße. Das selbsternannte „Escape-Original“ bietet eine ganze Reihe von Rätsel-Spielen, die an bekannte Filme angelehnt sind. Darunter befindet sich „Hangover“, bei dem man sich den Weg aus einem Hotelzimmer „errätseln“ muss. Zudem „Casino Royal“, „Herr der Ringe“ oder „Mission Impossible“. Zusätzlich gibt es Rätsel-Touren. „Wir gehen über die normalen Exit-Games hinaus“, erklärt Alexander Fengler den neusten Trend. Man belebe das Konzept der Schnitzeljagd wieder, so Fengler. Zudem bietet „Quexit“ eine Reihe von Kinder-Angeboten an. Die Flucht-Aufgaben sind generell für Spieler ab 14 Jahren geeignet. Die ideale Teilnehmerzahl sowie der Schwierigkeitsgrad unterscheiden sich von Spiel zu Spiel.
Auch bei „Exit the Room“ müssen die Teilnehmer ihr logisches Denken auf die Probe stellen. Es gilt die Aufgaben zu lösen, die richtigen Schlüsse zu ziehen und neue Spuren zu finden. Im Spiel „Bomb“ müssen die Teilnehmer einen desertierten Spion ausfindig machen und eine Bombe entschärfen, um einen weiteren Weltkrieg zu verhindern. Mit „Mind Boggling“ und „Murder“ warten noch zwei weitere Herausforderungen auf der Jahnstraße.