Düsseldorf Das neue Gastro-Viertel im Andreasquartier

Das Angebot reicht von einer mallorquinischen Sterne-Köchin über ein Steakhaus bis hin zu einem Künstlercafé.

Düsseldorf. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Möbelwagen vor dem Andreasquartier vorfahren. Mit einiger Verspätung können die ersten Käufer und Mieter in das ehemalige Amts- und Landgericht an der Mühlenstraße ziehen. Bis zum Sommer sollen dann die ersten Restaurants und Bars öffnen. Das gastronomische Angebot in der Altstadt wächst gleich um ein ganzes Viertel. Unter anderem mit einem Künstlercafé in Anlehnung an Mutter Ey. Ein Überblick über die weiteren gastronomischen Pläne für das mehr als 300 Millionen Euro teure Projekt:

Steakhaus plus Franzose: Das dänische Unternehmen Copenhagen Concepts bringt gleich zwei seiner Restaurant-Konzepte mit in die Landeshauptstadt. Rechts vom von Säulen umgebenen Portal an der Mühlenstraße wird es zum einen ein Mash-Steakhaus auf 1400 Quadratmetern inklusive Terrasse geben. Nach Hamburg ist das der zweite Ableger in Deutschland.

Zum anderen ist ein „Café du Sommelier“ geplant, eine Bistro-Variante der Gastro-Marke des Kopenhagener Unternehmens „Le Sommelier“. Dort dreht sich alles um hochwertige französische Küche und eine große Weinauswahl.

Spanier: Kurz hinter der Kreuzung zur Mühlenstraße wird die mallorquinische Sterneköchin Macarena de Castro („Jardin“) an der Neubrückstraße mit Partnern auf 1000 Quadratmetern ein spanisches Restaurant eröffnen.

Allerdings: de Castro strebt für das Düsseldorfer Restaurant keinen Stern an. Das Konzept sieht vielmehr sehr gutes Essen, allerdings zu erschwinglichen Preisen vor. Eine Mischung aus Restaurant und Bar soll für eine lockere Atmosphäre sorgen. Man soll sowohl an der Theke etwas essen als auch am Tisch nur etwas trinken können. Eine Terrasse wird es zum Mutter-Ey-Platz hin geben und auch im Hinterhof.

Bar und Café in der Lobby: Eine Atmosphäre wie in einer Hotellobby schwebt Benno Maubach, Niederlassungsleiter der Frankonia in Düsseldorf, für die Eingangshalle des denkmalgeschützten Baus an der Mühlenstraße vor. Ein Café und eine Bar wird es dort geben, allerdings keine Vollküche, sondern nur Kleinigkeiten wie Sandwiches. Frankonia wird die Gastronomien zunächst mit Hilfe eines Dienstleisters selbst betreiben. „Wir wollen das Konzept bestimmen.“ Vor allem, weil es damit vereinbar sein muss, dass der Bereich auch Zugang zur Tiefgarage, zu Büros und den Serviceappartements ist.

Ratinger Straße: Noch nicht offiziell ist, welches Restaurant an der Ecke Neubrück-/Ratinger Straße eröffnen wird. Es soll laut Maubach preislich zur vorhandenen Struktur der Straße passen. Die Unterzeichnung des Mietvertrages mit einem ebenfalls nicht aus Düsseldorf stammenden Gastronomen steht kurz bevor.

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