Das Düsseldörfchen hat jetzt einen Bus

Das Autowerk der Ferienfreizeit im Südpark hat das Gefährt geschaffen, das viel unterwegs ist.

Das Düsseldörfchen hat jetzt einen Bus
Foto: Düsseldörfchen

Der Individualverkehr (in Form von Seifenkisten) gehört fest zum Düsseldörfchen, nun gibt es auch einen ÖPNV. Die Kinder des Autowerks in der kleinen Stadt im Südpark haben einen Bus (und Haltestellen-Schilder) geschaffen. Die neue Linie stoppt an den Stationen „Vorstadt“, „Zentrum“, „Museumsdorf“, „Am Autowerk“ und „Hafenplatz“. Und sie ist reichlich unterwegs. Laut Fahrplan ist er montags bis freitags zwischen 10 und 16.30 Uhr im Halb-Stunden-Takt unterwegs.

Das berichtet das „Nüsseldörfchen“ in seiner neuen Ausgabe. Das ist die Zeitung, die in der Ferienfreizeit im Südpark erscheint. Die 350 Kinder, die daran teilnehmen, suchen sich einen Beruf und spielen wesentliche Teile des Lebens einer großen Stadt nach. Durchgeführt wird dieses Projekt vom Verein „Aktion & Kultur mit Kindern“ im Auftrag des Jugendamtes.

Was alles im Dörfchen los ist, zeigt auch der Bericht über das Stadtfest. Alle Betriebe haben sich dort mit Aktionen vorgestellt: Der Bauhof veranstaltete ein Zielwerfen, die Anstreicherei gestaltete ein Banner, das Museumsdorf ermöglichte Papierschöpfen — und die Zeitungsredakteure übte mit ihren Besuchern „Schreiben unter Stress“.

Schließlich hat im „Nüsseldörfchen“ auch der lebenspraktische Service seinen Platz. Die Autoren listen Dinge auf, die man in der kleinen Stadt nicht machen sollte: Kim (ein offensichtlich haararmer Betreuer) kämmen, Geld von der ortsansässigen Bank „Düssel-Safe“ als Konfetti benutzen, mit der Stichsäge kuscheln, ums Zelt laufen und „Tatütata, die Feuerwehr ist da“ schreiben. Einen Ratschlag, was man unbedingt tun muss, steht auch im Artikel: die Zeitung abonnieren.

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