Düsseldorf Das Bistro Victorian muss weichen

Nach dem Umbau zieht das Edel-Restaurant ins Erdgeschoss.

Düsseldorf: Das Bistro Victorian muss weichen
Foto: Victorian

Düsseldorf. Das traditionsreiche Gourmet-Restaurant Victorian ist auf neuen Wegen: Der Feinschmeckertempel in unmittelbarer Nähe zur Königsallee wird derzeit komplett umgebaut. Wenn am das neue Victorian am 4. September mit einer großen Party eingeweiht wird, erstrahlt das Restaurant nicht nur im neuen modisch-stylischen Ambiente, sondern hat auch ein ganz neues Konzept.

Der allgegenwärtige Kellner, der arrogante Sommelier und ein steifer Rahmen - das verbinden viele Menschen noch immer mit Spitzenrestaurants. Auch wenn im Victorian die Atmosphäre stets entspannt und der Dresscode längst abgeschafft war, sollen auch bislang eher skeptische Gäste für die feine Küche gewonnen werden. „Wir wollen die Hemmschwelle für die Sterneküche bei bestem Essen und bestem Service niedriger setzen“, erklärt Anna Bartmuß vom Victorian.

30 Jahre lang bot das Restaurant im Erdgeschoss ein Bistro mit offener Küche, Platz für 100 Gäste und eine große Fensterfront. Die Inneneinrichtung des Bistros ist genauso alt und stammt von Architekt Franz-Josef Pooth, Vater von Franjo Pooth. In der ersten Etage befand sich das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Gourmetrestaurant für 40 Gäste mit einer altbackenen Optik.

In der zweiten Etage gab es zwei exklusive Salons für Veranstaltungen bis zu 120 Leute. „Das Bistro wird es nun nicht mehr geben, unser Sterne-Restaurant zieht jetzt ins Erdgeschoss und bietet 100 Gästen Platz“, verrät Bartmuß. Weiß gepolsterte Lederstühle, ein trendiger Holzboden, eine komplett neue Bar im Eingangsbereich und dazu Sterne-Küche in einem „guten Preis-Leistungsverhältnis“ - so wird das neue Victorian.

„Der Fokus wird auf regional-saisonaler Küche mit französischem Einschlag liegen“, sagt Bartmuß. Der Ruhetag wird abgeschafft, montags bis freitags gibt es einen hochwertigen, täglich wechselnden Quick-Lunch und ein umfangreiches vegetarisches Angebot. Die beiden oberen Etagen werden renoviert und sind für Veranstaltungen vorgesehen. „Neue Sitzkissen, frische Farben und gar nicht mehr bieder“, sagt Bartmuß über die Räume in der ersten und zweiten Etage. Auch die Außenfassade wird neu in braun und anthrazit gestaltet, Logo und Schriftzug ebenfalls.

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