Elbers hatte zuvor erklärt, dass sich die Verhandlungen ein Jahr hingezogen hätten. Am Donnerstag klang es allerdings so, als wären sich Stadt und Burda-Verlag sofort in die Arme gefallen.

„Auf der Suche nach einer der schönsten Städte sind wir zum zweiten Mal in Düsseldorf“, sagte Welte und sprach von einer „wunderbaren, blühenden Stadt“ mit „großem Lifestyle“ und „intakten Strukturen“.

Prominente Stars, die am 22. November über den roten Teppich flanieren, hatte der Medienvertreter allerdings nicht zu bieten. Erstmal müsse die Burda-Chefredaktion im kommenden Monat eine Jury bilden. Dann werde genau geschaut, „was passiert in Hollywood“. Und natürlich auf dem prominenten nationalen Pflaster.

Allerdings ließ er keinen Zweifel daran, dass Düsseldorf auf hochrangige A-Prominenz im Winter nicht verzichten müsse. Im vergangenen Jahr seien Stars von Lady Gaga bis Justin Bieber in Wiesbaden bei der Bambi-Gala dabei gewesen. Unter den Augen von sechs Millionen TV-Zuschauern.

Auch zur Verleihung in Düsseldorf wird die ARD ab 20.15 Uhr übertragen. 1000 geladene Gäste werden erwartet, 300 Journalisten berichten. Elbers ist sich jetzt schon sicher, dass es eine „fantastische Show“ geben wird.

„Wir haben im letzten Jahr mit dem Eurovision Song Contest eindrucksvoll bewiesen, dass Düsseldorf ein hervorragender Ort für Veranstaltungen solchen Formats ist.“

Zur Bambi-Verleihung 2007 wurde Sophia Loren in Düsseldorf für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Hollywood-Schauspieler Tom Cruise erhielt die Trophäe für seinen Film „Wallküre“.

Und Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher würdigte Königin Rania von Jordanien als Brückenbauerin zwischen Kultur und Religion. Musikalische Gäste waren damals unter anderem Andrea Bocelli, Eros Ramazotti, James Blunt und Bon Jovi, die selbst ein goldenes Reh erhielten.