Die gute Tat Dankeschön für guten Service sagen

Freundlichkeit ist keineswegs selbstverständlich.

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: dpa/Silas Stein

Ein guter Tag kann in der Bäckerei anfangen, wenn das Käsebrötchen gekauft wird. Jedenfalls wenn man freundlich bedient wird und die Verkäuferin schon weiß, dass man der Kunde ist, der morgens noch keinen Salat verträgt und das Grünzeug mit einem netten Lächeln entfernt. Dann kann man einfach das nötige Geld herüber schieben, die Tüte einpacken und gehen. Oder ein Dankeschön für den netten Service sagen und vielleicht sogar ein paar Cent in das Sparschwein stecken, das auf der Theke steht.

Denn Service ist schon lange nicht mehr selbstverständlich. Wer Kleidung in einem Kaufhaus einkauft, sieht Verkäuferinnen oder Verkäufer oft nur von weitem und ist auf sich allein gestellt, wenn es darum geht, die 32er Größe zu entschlüsseln, oder gar die passende Länge einer Hose. Aber es gibt sie noch, die hilfreichen Geister, die mit einem sicheren Blick abschätzen können, in welches Regal der Kunde greifen sollte. Dann hat man auch gute Chancen, das Haus mit einem Einkauf zu verlassen, mit dem man sich auch sehen lassen kann. Ein Service, den jeder schätzen sollte. Auch wenn Angestellte für ihre Arbeit bezahlt werden. Ein freundliches Dankeschön als Wertschätzung ist als Bonus nicht zu ersetzen. Auch wenn man es eilig hat.

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