Maßnahmen gegen Coronavirus Universität Düsseldorf empfiehlt Mitarbeitern Homeoffice

Düsseldorf · Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf rät ihren Mitarbeitern zu Heimarbeit. Dies gilt insbesonders für Personen die in vom Coronavirus betroffenen Regionen waren.

 Gefährdete Mitarbeiter der Uni sollen lieber gleich zu Hause bleiben.

Gefährdete Mitarbeiter der Uni sollen lieber gleich zu Hause bleiben.

Foto: dpa/Marius Becker

In der Düsseldorfer Uni-Klinik werden die ersten Patienten behandelt, die an dem gefährlichen Corona-Virus erkrankt sind. Nun haben Anja Steinbeck, die Rektorin der Heinrich-Heine-Universität, und Kanzler Martin Goch entschieden, dass neue Empfehlungen für die Mitarbeiter ausgegeben werden. Die sollen ab sofort von daheim arbeiten, wenn sie gefährdet sind.

„Falls Sie kürzlich in solchen Gebieten waren und ernsthafte Sorge haben, dass Sie zu den Betroffenen zählen, empfehle ich Ihnen vorsorglich zum Schutz Ihrer Gesundheit und um weitere Infektionen zu vermeiden - unabhängig davon, ob Sie unter Krankheitssymptomen leiden - nach Abstimmung mit Ihren Fachvorgesetzten bis auf Weiteres zu Hause zu bleiben. Soweit es Ihnen möglich ist, bitte ich Sie darum, dienstliche Aufgaben in solchen Fällen von zu Hause aus wahrzunehmen“, heißt es in der Erklärung.

Alle üblichen Verfahren, die sonst für Heimarbeit gelten, seien, ausgesetzt, ebenso die Urlaubsgenehmigungen. Wer wegen des Corona-Virus nicht zum Dienst erscheine, müsse mit keinen disziplinarischen Maßnahmen rechnen. Die Vorgesetzten sollen versuchen, „pragmatische und flexible Lösungen“ zu finden.

Auch bei der Wuppertaler Firma Aptiv hat man seinen Mitarbeitern vorsorglich geraten von Zuhause aus zu arbeiten. Ein Angesteller war mit erkältungsähnlichen Symptomen aus einem Italienurlaub zurückgekehrt.

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