Bildung Schon bald wieder Distanzunterricht in Düsseldorf?

Düsseldorf · Mehrmals pro Woche wird getestet. Der Aufwand ist enorm. Kritik an der Strategie gibt es auch. Eine mögliche Rückkehr in den Distanzunterricht sehen die Schulen dagegen gelassen.

 Eltern helfen am Görres-Gymnasium bei der morgendlichen Organisation der Schüler-Selbsttests: Liane Bastänier (l.) und Esmé Bollenbeck übergeben zwei Schülerinnen die Sets für die jeweilige Klasse. 

Eltern helfen am Görres-Gymnasium bei der morgendlichen Organisation der Schüler-Selbsttests: Liane Bastänier (l.) und Esmé Bollenbeck übergeben zwei Schülerinnen die Sets für die jeweilige Klasse. 

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Wer zur Schule gehen will, muss sich zwei Mal pro Woche testen lassen. Anders als in den Kindertagesstätten, wo das Angebot freiwillig ist und in den Händen der Familien liegt, organisieren die Schulen das Prozedere selbst. Und das sorgt weiterhin für Diskussionsstoff. Dabei könnten die Tests – zumindest an den Schulen – schon bald wieder zur Ausnahme werden. Steigt die Inzidenz in der Landeshauptstadt an drei aufeinander folgenden Tagen über 165, müsste das Gros der Schüler kurz darauf in einen reinen Distanzunterricht zurückkehren. Davon ausgenommen wären Abschlussjahrgänge und Förderschulen. Ob dieser Fall eintritt, ist offen. Denn seit Tagen pendelt die Inzidenz ziemlich genau um den Wert 160. Anders ist die Lage in den Kitas. Hier träte zwar bei einem Wert jenseits von 165 ein so genannter Notbetrieb ein, den aber legt NRW-Familienminister Joachim Stamp so aus, dass sich am bisherigen Verfahren kaum etwas ändert. Das Wichtigste im Überblick.