Corona in Düsseldorf Wie Düsseldorf ärmeren Kindern in der Pandemie helfen will

Düsseldorf · Experten und Kinderschützer fürchten, dass vor allem benachteiligte Kinder zum Verlierer der Pandemie werden. Die Stadt Düsseldorf will ein besonderes Präventionsprojekt ausbauen.

 Präventionsmanagerin Sabrina Hantke hinter dem Stadtteiltreff der Arbeiterwohlfahrt in Wersten.

Präventionsmanagerin Sabrina Hantke hinter dem Stadtteiltreff der Arbeiterwohlfahrt in Wersten.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Stadt will, dass Kinder in Vierteln mit hohem sozialen Handlungsbedarf trotz Pandemie weiter gesund aufwachsen können. „Wir wollen die Projekte zur frühkindlichen Gesundheitsförderung, zu der auch eine eigene Kita-Eingangsuntersuchung gehört, ausbauen“, sagte Jugendamtsleiter Johannes Horn am Dienstagabend im Jugendhilfeausschuss des Rates. Bislang werden elf Kitas in Hassels-Nord, Rath und Wersten Süd-Ost von besonderen Präventionsmanagerinnen betreut. Bei dem Projekt kooperieren Jugend- und Gesundheitsamt. Untersucht werden unter anderem motorische und sprachliche Fähigkeiten sowie soziale Kompetenzen. Vor der Pandemie kamen in aller Regel Kinderärztinnen aus dem Gesundheitsamt und Kinderkrankenschwestern in die Einrichtungen.