City rappelvoll: Polizei sperrt Kö und Berliner Allee

Am Samstag brach ab Nachmittag das Verkehrschaos aus, der Handel jubelt über kauffreudige Kunden.

Düsseldorf. Proppenvoll war die Innenstadt am ersten Adventswochenende. Was die Einzelhändler erfreute, bedeutete für Verkehrspolizisten und -kadetten vor allem am Samstag Schwerstarbeit.

Am Samstagnachmittag war das Verkehrsaufkommen dermaßen groß, dass die Polizei um 14.30 Uhr zunächst das Linksabbiegen vom Nordende der Königsallee zum Kaufhof unterbinden musste.

Kreuzungen konnten die Automassen nicht mehr bewältigen, es gab reihenweise Staus. Der Platz für die an mehreren Überwegen wartenden Fußgänger reichte ab Nachmittag nicht mehr.

Ab 17 Uhr wurde auch die Berliner Allee in Richtung Norden (Höhe Immermannstraße) für den Fahrzeugverkehr gesperrt, da es durch die Fußgängermassen am Übergang Schadowstraße zu einem Rückstau auf der Berliner Allee kam.

Die Ableitung des Verkehrs in den weit weniger genutzten neuen Tunnel brachte dann eine dauerhafte Entlastung. Gegen 19.15 Uhr wurden alle Sperrungen aufgehoben.

Eine positive Bilanz des ersten Einkaufssamstags vor Weihnachten zog der Handel. „Das war ein absolut vielversprechender Start ins Weihnachtsgeschäft“, sagte Ralf Engel, Geschäftsführer des Rheinischen Einzelhandelsverbandes.

Bemerkenswert sei, dass so viele Leute auch schon gekauft hätten. Engel: „Zum einen haben längst nicht alle das Weihnachtsgeld auf dem Konto. Und dann schauen sich normalerweise am ersten Wochenende die Leute um und nehmen die Weihnachtsmarkt-Atmosphäre auf.“ Doch das war diesmal anders: „Es wurde gleich auch im Hochpreissegment gekauft, etwa Schmuck und Unterhaltungselektronik.“

Der Verband glaubt, dass angesichts der Minizinsen viele Menschen auch Ersparnisse umsetzen. Insofern seien viele Einzelhändler in „gespannter Erwartung“, was da noch alles in ihre Kassen fließt. Zum Beispiel am komplett verkaufsoffenen dritten Adventswochenende 14./ 15. Dezember.

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