Chemieunfall in Benrath: Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz

Zehn Liter einer ätzenden Flüssigkeit liefen aus. Ein Mitarbeiter wurde schwer verletzt.

Mit einem Großaufgebot rückte die Feuerwehr in Benrath an. Foto: Schüller

Mit einem Großaufgebot rückte die Feuerwehr in Benrath an. Foto: Schüller

Foto: Patrick Schüller

Düsseldorf. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften rückte die Feuerwehr am Dienstagmittag nach Benrath aus. In einer Firma, die Schmiermittel herstellt, waren zehn Liter einer ätzenden Flüssigkeit ausgelaufen. Ein Mitarbeiter musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Um 13.47 Uhr wurde der Alarm ausgelöst. Nach ersten Angaben waren bei der Firma an der Hasselsstraße zehn Liter einer heißen, ätzenden Flüssigkeiten ausgetreten. Ein Mitarbeiter hatte sich dabei am Fuß verletzt und Verbrennungen zugezogen. Nach drei Minuten trafen die ersten Einsatzkräfte ein. Zunächst war völlig unklar, wie es zu dem Austritt kam. Der Notarzt versorgte den Mann und brachte den Schwerverletzten anschließend ins Krankenhaus.

Parallel dazu stellte ein Spezialtrupp der Feuerwehr fest, dass schon Teile der Chemikalie in einen Gully geflossen waren. Um eine Gefährdung für das Kanalnetz auszuschließen, trennte die Feuerwehr die Entsorgungsleitungen des Unternehmens vom öffentlichen Netz. Das städtische Umweltamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Bis jetzt ist noch unklar, um was für eine Flüssigkeit es sich handelt, Nach rund 70 Minuten konnten die 60 Feuerwehrleute wieder abrücken.

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