CDU fühlt sich im Ausschuss übergangen

Kulturpolitiker streiten über Haushaltsvorlage.

„Das Verfahren gleicht einer Farce. Wir hatten keine Möglichkeit mitzuberaten“, erklärte Marcus Münter für die CDU-Fraktion im Kulturausschuss. Kurz vor der Abstimmung über den Haushaltsentwurf 2018 hatte Manfred Neuenhaus (FDP) für die Ampel-Koalition einige Veränderungen zur Vorlage mündlich vorgetragen: So sollen der Künstler Ben J. Riepe, das Golzheim-Fest, die Produzentengalerie plan.d und das Theaterlabor Traumgesicht von 36 000 Euro profitieren, die für das geplante Photo-Weekend eingestellt waren, für das neue Festival Düsseldorf Photo aber nicht benötigt werden. Manfred Neuenhaus entgegnete auf die CDU-Vorwürfe, dass es sich nur um geringe Beträge handele.

Verzichten muss indes die Stiftung IMAI, die mithilfe der 36 000 Euro aus dem NRW-Forum ausziehen wollte. Kulturdezernent Hans-Georg Lohe stellte in Aussicht, dass man sich um neue Räume bemühen werde. Mit den Stimmen der Ampel wurde die Beschlussvorlage zu den Haushaltsplanungen im Kulturausschuss gestern angenommen.

Übergangen fühlten sich die CDU-Politiker auch in ihrer Abstimmung über einen neuen Beirat für Düsseldorf Photo. Die Experten-Mitglieder des Beirates stellte ihnen Festivalleiter Alain Bieber bereits vor der Abstimmung vor. tro

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