Car-Freitag in Düsseldorf Polizei legte am Karfreitag zwölf getunte Sportwagen still

Düsseldorf · Spezialisten der EK Tuning kontrollierten 143 Fahrzeuge. 43-Jähriger saß gleich zweimal unter Drogen am Steuer.

 Am Martin-Luther-Platz wurden Auto-Tuner kontrolliert. Bei Verstößen ließ die Polizei die Fahrzeuge abchleppen.

Am Martin-Luther-Platz wurden Auto-Tuner kontrolliert. Bei Verstößen ließ die Polizei die Fahrzeuge abchleppen.

Foto: Joachim Hennig

Für die Fans der Tuning-Szene ist der Karfreitag alles andere als ein stiller Feiertag, sondern der Auftakt in die Sommersaison. Mit ihrer EK Tuning hat die Düsseldorfer Polizei die Freunde der aufgemotzten PS-Boliden fest im Blick. Insgesamt 143 Fahrzeuge wurde am Freitag an verschiedenen Stellen und auch auf der Autobahn kontrolliert. Zwölf Fahrer von getunten Sportwagen mussten den Heimweg zu Fuß antreten.

Illegale Autorennen gibt es in Düsseldorf kaum. Dafür nahmen viele „Tuner“ und „Poser“ am Karfreitag Kurs auf Düsseldorf. Von der Königsallee wurden sie gleich zum Martin-Luther-Platz umgeleitet,wo Spezialisten der EK Tuning die Fahrzeuge überprüften. In zwölf Fällen wurden technische Manipulationen festgestellt, die dazu führten, dass die Wagen stillgelegt wurden. Sie werden von Sachverständigen untersucht.

In 20 Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben, da die Betriebserlaubnis durch An- oder Umbauten an den Fahrzeugen erloschen war. Die Besitzer konnten aber zunächst weiter fahren, müssen ihre Autos aber dem Tüv vorführen. In weiteren zehn Fällen wurden Verwarnungsgelder ausgesprochen.

Als „erfahrungsresistent“ erwies sich ein 43-Jähriger, der offensichtlich unter Drogen am Steuer saß. Nach einer Blutprobe wurde er von der Polizei wieder entlassen – mit der Anweisung, nicht mehr Auto zu fahren. Trotzdem fiel der Mann kurz danach einer Motorradstreife am Steuer auf. Sein Auto wurde sichergestellt.

(si)
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