Flughafen Düsseldorf Statt nach Mallorca ging’s ins Gefängnis

Düsseldorf · Bundespolizei schnappt einen Mann, der wegen Computerbetruges verurteilt worden war, aber nach Palma fliegen wollte. Ein anderer von der Polizei gesuchter Reisender kam glimpflich davon.

 Die Bundespolizei stoppte am Wochenende zwei Männer, die ins Ausland fliegen wollten.

Die Bundespolizei stoppte am Wochenende zwei Männer, die ins Ausland fliegen wollten.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Die Bundespolizei hat am Wochenende am Flughafen Düsseldorf zwei Männer festgestellt, die von der Staatsanwaltschaft zur Fahndung ausgeschrieben waren. Wegen Betruges hatte die Staatsanwaltschaft Wuppertal die Vermögensfahndung gegen einen 44-jährigen Mann aufgrund des Urteils des Amtsgerichts Wuppertal im März 2018 angeordnet. Danach sollte der Mann 11 500 Euro begleichen, was er bislang nicht tat. Im Rahmen der Pfändung konnte der in Düsseldorf lebende Mann 8280 Euro bei der Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf begleichen. Anschließend konnte er den Flug nach Istanbul gemeinsam mit seinen Eltern antreten.

Der zweite Fall betraf einen 67-Jährigen, welcher von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zur Festnahme wegen Computerbetruges ausgeschrieben war. Er war im Februar 2019 rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt worden. Nach der Festnahme wurde der Deutsche in die Justizvollzugsanstalt verbracht und konnte somit seinen Flug nach Mallorca nicht antreten.

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