Breites Bündnis gegen Anti-Islam-Kundgebung
Widerstand formiert sich gegen „Dügida“. Am Montag könnten weit mehr als 2000 Menschen demonstrieren.
Düsseldorf. Gegen die für Montag angesetzte Anti-Islam-Demo von „Dügida“ formiert sich Widerstand. Viele Organisationen und Parteien haben sich einem Aufruf zu einer Gegendemonstration angeschlossen, es ist nicht unwahrscheinlich, dass 2000 Menschen oder mehr zusammenkommen. Die Antifa kündigt an, sie wolle „Dügida stören“.
Wie die WZ berichtete, bildet sich in Düsseldorf ein Ableger der seit kurzem in Dresden aktiven „Pegida“ („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“). Unter dem Namen „Dügida“ („Dü“ steht für Düsseldorf) rufen die Organisatoren am Montag vor dem Landtag zur Kundgebung auf. Mit Slogans wie „Für unser Vaterland“ wird für die Teilnahme geworben.
Doch nun formiert sich Widerstand. Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Initiativen, Antifa und andere rufen zur Gegendemonstration auf. Das gilt auch für SPD, Grüne, FDP, Piraten und Linke, aber nicht die CDU. Dazu Parteichef Thomas Jarzombek: „Die angegebenen Ziele der Dügida sind auf dem Boden der Verfassung, auch wenn wir nicht alle Thesen teilen.“