Brandserie hält Feuerwehr in Atem

Gleich achtmal müssen Löschtrupps zu Wohnungsbränden ausrücken

Gleich acht Wohnungsbrände musste die Feuerwehr gestern und am Wochenende bekämpfen - eine Serie wie selten zuvor.

Gestern Nachmittag um 14.16 Uhr wurde die Wehr zu einer Wohnung an der Josef-Maria-Olbrich-Straße in Garath gerufen. Als die Löschfahrzeuge eintrafen, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Küchenfenster im zweiten Stock des Mehrfamilienhauses. Die Bewohnerin hatte sich zum Glück schon selbst in Sicherheit bringen können. Das größte Problem war wie immer der dichte Brandrauch, der schon in das Treppenhaus vorgedrungen war. Die Feuerwehr setzte Hochleistungslüfter ein, um den Qualm aus dem Haus zu drücken.

Die Wohnung ist von dem Rauch komplett geschwärzt, die Küche, in der der Brand aus technischen Gründen ausbrach, völlig ausgebrannt. Die Wohnung ist vorerst unbewohnbar, Sachschaden: 30 000 Euro.

Begonnen hatte die Brandserie am Samstag, kurz nach Mitternacht, auf der Lakronstraße in Gerresheim. Ein Bett und Teile eines Kleiderschranks brannten, die Mieterin erlitt eine Rauchvergiftung.

Um 10.44 Uhr musste die Feuerwehr eine Wohnung auf der Düsselstraße löschen (Sachschaden: 40 000 Euro), um 11.25 Uhr, eine Wohnung an der Elisabethstraße (der Bewohner erlitt eine Rauchvergiftung). Um 15.21 Uhr sorgte angebranntes Essen auf der Bismarckstraße für einen Feueralarm, und um 16.56 Uhr brannte es an der Hügelstraße in Wersten. Dort hatten die Bewohner ein Holzbrett auf eine eingeschaltete Herdplatte gelegt.

Am Sonntag ging es für die Feuerwehr in Unterrath weiter. An der Irenenstraße war Essen angebrannt, Nachbarn hatten die Löschtrupps alarmiert. Wenig später gab es aus dem gleichen Grund einen Alarm in Garath. Ebenfalls an der Josef-Maria-Olbrich-Straße war Essen auf dem Herd angebrannt.

Die Feuerwehr rät niemals Essen auf dem eingeschalteten Herd zu lassen und dann die Wohnung zu verlassen. Zahlreiche weitere Tipps, um Bränden in den eigenen vier Wänden vorzubeugen, findet sich im Internetangebot der Feuerwehr:

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