Bombenfund: Fast 3000 Menschen sind betroffen

Am Dienstag ab 13 Uhr wird eine Bombe entschärft, die an der Reitzensteinkaserne gefunden wurde.

Düsseldorf. Im Radius von 250 Metern rund um die Reitzensteinkaserne wird am Dienstag ab 13 Uhr evakuiert. Grund ist eine britische Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die am Montag bei Bauarbeiten gefunden wurde. Die Bombe wird vom Kampfmittelräumdienst entschärft.

Unsere Grafik zeigt die betroffenen Gebiete: In Gefahrenzone A (250 Meter um die Fundstelle) werden 226 Anwohner aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. In Gefahrenzone B (500 Meter um den Fundort), darf sich niemand im Freien und/oder in der Nähe von Glasscheiben aufhalten. Davon sind 2500 Menschen betroffen.

Das gilt auch für das DRK-Altenheim und die DRK-Kindertagesstätte, die Heinrich-Heine-Gesamtschule, die St.-Franziskus-Schule, die französische Schule, die Kirche Jesu Christi, die Kleingartenanlage Lenaustraße sowie für diverse Büro- und Industriebetriebe, die sich in dem Bereich befinden.

Autos sollten nach Möglichkeit aus den Zonen A und B weggefahren werden. Die Straßen im betroffenen Gebiet bleiben bis mindestens 13.30 Uhr gesperrt. Die Buslinie 733 muss umgeleitet werden. Unmittelbar nach der Entschärfung werden alle Straßen wieder freigegeben.

Menschen, die sich nicht selbstständig aus der Gefahrenzone bewegen können, können ab 7 Uhr einen Transport über die Feuerwehr (Telefon 19222) bestellen.

“ Eine Anlaufstelle steht ab 10 Uhr in der Heine-Gesamtschule, Graf-Recke-Straße 94-96, offen.

“ Das Gefahrentelefon der Stadt ist ab 7 Uhr unter 899-3838 besetzt.

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