Berechtigte Angst der Eltern

Düsseldorf. Auf den ersten Blick ist es paradox, dass Eltern ihre Kinder auf einen weiteren Schulweg schicken als unbedingt notwendig. Und das nicht einmal, weil die eine Schule besser ist als die andere.

Doch die Sorgen der Eltern sind nachzuvollziehen. Denn die in der Praxis an der Itterstraße betreuten Abhängigen holen sich dort morgens nicht nur ihre Medikamente ab, sondern bevölkern in größeren und kleineren Gruppen auch die Straße und den benachbarten Kamper Acker. Ältere Kinder und Erwachsene können damit umgehen, bei jüngeren Schülern ist das nicht unbedingt gegeben.

Zudem ist der derzeit praktizierte Begleitservice nur ein zeitlich begrenzter Einsatz, denn später haben die Kinder ausreichend Routine, um den weiteren Schulweg auch ohne Begleitung zu bewältigen.

Frustrierend ist jedoch, dass die Probleme zwar seit vielen Jahren bekannt, Lösungsmöglichkeiten aber nicht in Sicht sind. Zudem ist es ein Skandal, dass es einem Ratsherrn untersagt wird, das Kind beim Namen zu nennen.

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