Eissporthalle CDU fordert nahtlosen Übergang bei Benrather Eishalle 

Düsseldorf · Rathaus-Opposition kritisiert Abriss- und Neubaupläne der Ampel von SPD, Grünen und FDP und will eine Tribüne für die neue Halle.

 Die CDU fordert den Erhalt der Eissporthalle Benrath inder Pauslmühle bis zur Eröffnung des Neubaus.

Die CDU fordert den Erhalt der Eissporthalle Benrath inder Pauslmühle bis zur Eröffnung des Neubaus.

Foto: nn

Die CDU-Ratsfraktion fordert Klarheit für die Zukunft der Eissporthalle Benrath, bis ein Neubau steht. Dies teilt sie am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. Dazu gehöre ein geordneter und nahtloser Übergang ohne vorzeitige Schließung. Der laufende Betrieb in der Paulsmühle müsse bis zuletzt aufrechterhalten und finanziell gesichert werden. Zudem, so die CDU, soll die Stadt dafür sorgen, dass die neue Halle genug Tribünenplätze und Umkleideräume bekommt. Laut WZ-Informationen soll an der Kappeler Straße nur eine einfache Eishalle ohne Tribüne gebaut werden.

Die CDU spricht von einem „Verwirrspiel“ von Ampelvertretern und Verwaltung um die Abriss- und Neubaupläne. Dies habe dem Eissport im Düsseldorfer Süden bereits schwer geschadet. Ratsherr Dirk-Peter Sültenfuß, Vizevorsitzender im Sportausschuss, will endlich klare Ansagen, wie es  weitergeht. Er sagt: „Die CDU fordert umfassende Aufklärung über die nächsten Schritte bis zum Neubau.“

Auch sein Kollege Andreas Hartnigk, zuständig für Benrath, pocht darauf, dass der Spiel- und Trainingsbetrieb lückenlos weiterläuft, bis eine neue Halle eröffnet wird. „Sonst ist der traditionelle Eissport im Süden tot. Schulen, Mannschaften und Aktive haben keine Ausweichmöglichkeit.“ Schließlich sei die alte Halle in der Eissport-Saison von morgens bis abends komplett ausgelastet. „Diese Sportlerinnen und Sportler kann die Stadt wohl kaum zur Brehmstraße schicken“, so Hartnigk.

Die CDU-Fraktion will die Verwaltung dazu anhalten, die Betriebskosten für die Halle in der Paulsmühle zu übernehmen. „Bis zur Fertigstellung des Neubaus soll sich die Stadt hier finanziell engagieren. Für die Mitarbeiter forden die Politiker einen Kündigungsschutz und die Weiterbeschäftigung am neuen Standort.

(A.V.)
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