Bengalofeuer bei Hosen-Konzerten: Ein Täter ermittelt

Düsseldorf. Man kennt das Bild von Fußballspielen, von Konzerten weniger: Bei den beiden großen Auftritten der Toten Hosen in der Arena in Düsseldorf haben Konzertbesucher in rund 20 Fällen Bengalofeuer abgebrannnt.

Ein Täter ist laut Behörden ermittelt, in den übrigen Fällen hat die Polizei Anzeige gegen unbekannt gestellt. Verletzt wurde niemand.

Laut Arena-Sprecher Rainer Schüler war es das erste Mal, dass solche Pyrotechnik bei einem Konzert in dem Fußballstadion gezündet wurde. Hosen-Sänger Campino hat selbst schon bei Konzerten der Band Pyrotechnik gezündet.

Sieben Fälle am Freitag und 13 am Samstag haben die Veranstalter gezählt. Eingeschritten wird aber in der Regel nicht, wie Rainer Schüler sagte: "Dann ist die Gefahr zu groß, dass die Fackeln weggeworfen und damit andere gefährdet werden." Einmal sind die Sicherheitskräfte aber offenbar eingeschritten und konnten einen Täter identifizieren und der Polizei übergeben.

Nennenswerte Schäden sind im Stadion nicht entstanden, Schüler spricht von minimalen Spuren auf dem Bodenbelag. Weitere Konsequenzen würden die Vorfälle nicht haben, Schüler glaubt nicht, dass das Beispiel Schule machen werde. Perfekte Kontrollen wie in einem Flughafen seien beim Einlass zu einem Konzert aber nicht machbar.

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