Bau des Gemeindezentrums in Wersten beginnt

An der Kirche St. Maria Rosenkranz entstehen bis 2017 eine Kita, ein Familien- und ein Gemeindezentrum.

Bau des Gemeindezentrums in Wersten beginnt
Foto: Sergej Lepke

„Endlich“ war wohl das am häufigsten gebrauchte Wort bei der Grundsteinlegung für die neue Kita und das neue Pfarrzentrum der Kirche St. Maria Rosenkranz in Wersten. Seit 2007 wurde der Neubau bereits geplant. Ganze zehn Jahre später soll er im Sommer 2017 fertig sein. Für 6,2 Millionen Euro wird eine neue Kindertagesstätte für fünf Gruppen, ein Familienzentrum und im Obergeschoss ein Gemeindezentrum gebaut.

In dem Gemeindezentrum sollen Veranstaltungen für bis zu 200 Personen stattfinden können. Getragen werden die Kosten vom Erzbistum Köln, dem Land, der Stadt und der Gemeinde. Der Pfarrsaal befindet sich derzeit auf der anderen Seite der Kirche und soll bis zur Fertigstellung des Neubaus weiterhin genutzt werden. Die Kita hingegen wurde bereits abgerissen.

Erleichtert zeigten sich die Beteiligten bei der Grundsteinlegung. „Na endlich ist es so weit“, sagte Kita-Leiterin Rita Schulze. „Für uns ist es besonders wichtig, bald endlich anzukommen.“ Während der Bauarbeiten befindet sich die Kita in einem Containerbau. „Der ist zwar außen pfui, aber innen schon hui“, sagte Schulze und bedankte sich bei den Mitarbeitern für ihr Engagement bei der Gestaltung des Übergangsquartiers.

Pfarrer Frank Heidkamp bedankte sich vor allem bei den Planern im Hintergrund, dass es nach jahrelangem Hin und Her nun endlich losgehen kann. „Ich hoffe sehr, dass jetzt alles gut geht. Probleme hatten wir bis hierhin schon genug“, sagte Rudolf Holzem. Für das Mitglied des Kirchenvorstands war es bereits die zweite Grundsteinlegung an derselben Stelle. „Vor 60 Jahren war ich schon als Messdiener dabei. Es ist schon etwas Besonderes, hier jetzt an gleicher Stelle wieder zu stehen.“

Bei den Bauarbeiten wurde auch der alte Grundstein aus dem Jahr 1954 entdeckt. Der neue Grundstein muss erst noch angefertigt werden, wie Heidkamp erklärte. Daher wurde zunächst nur die Metallröhre befüllt, die darin eingelassen werden soll und Informationen für die Nachwelt enthält.

Neben einer offiziellen Urkunde und Zeitungen ist auch eine Liste aller Kinder und Mitarbeiter, die aktuell in der Kita sind, sowie ein aktuelles Poster der Fußballnationalmannschaft in der Röhre.

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