Bahn rüstet sich für den Streik

Am Freitag könnten die Hälfte aller S-Bahnen und Regionalzüge ausfallen. Im hiesigen S-Bahnnetz dürfte dann nur noch eine Linie verlässlich unterwegs sein: die Regiobahn (S 28).

Düsseldorf. Die Zeichen stehen auf Streik. Wenn sich die Lage nicht noch kurzfristig ändert, droht am Freitag ein veritables Verkehrschaos. "Wir erwarten, dass in NRW gestreikt wird", sagt Bahn-Sprecher Jürgen Kugelmann. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, so werden etwa zusätzliche Mitarbeiter akquiriert, die Reisende informieren sollen, und Notfahrpläne ausgearbeitet. Demnach soll die Hälfte aller S-Bahnen und Regionalzüge auch bei Streik fahren. Was im Umkehrschluss bedeutet: die andere Hälfte fällt aus.

Im hiesigen S-Bahnnetz dürfte dann nur noch eine Linie verlässlich unterwegs sein: die Regiobahn (S 28). "Unsere Lokführer haben eigene Tarifverträge", sagt Sprecher Marcel Winter. Je nach Lage könne es zwar zu Verspätungen kommen, aber: "Was wir haben, schicken wir auf die Strecke." Heißt: Die S 28 soll durchgängig in Doppeltraktion fahren.

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