Nach Niederlage vor dem Verwaltungsgericht Kampf gegen die Autoposer: Düsseldorf will Zwangsgelder vor OVG durchsetzen

Düsseldorf · Die Stadt Düsseldorf hat einen Prozess verloren, weil sie Autoposern Zwangsgelder in Höhe von 5000 Euro androht. Wie sie jetzt damit umgeht, sagt Ordnungsdezernent Christian Zaum.

 Hochmotorisierte und getunte Autos werden von der Düsseldorfer Polizei regelmäßig kontrolliert.

Hochmotorisierte und getunte Autos werden von der Düsseldorfer Polizei regelmäßig kontrolliert.

Foto: dpa/David Young

Die Stadt Düsseldorf zieht vor das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster und will dort die Zwangsgelder gegen Autoposer in Höhe von 5000 Euro durchsetzen. „Wir sind nach wie vor davon überzeugt, das unsere Vorgehensweise rechtmäßig und angemessen ist“, sagt Ordnungs- und Rechtsdezernent Christian Zaum (CDU) im Gespräch. Die Stadt hatte ein Leitverfahren vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf am 1. September verloren. Zaum kündigt auch an, weiterhin auffälligen Autofahrern Zwangsgelder anzudrohen, wenn dies die Stadt nach eingehender Prüfung für richtig halte.