Fahndung Ausländerfeindlicher Angriff: Gesuchter Fortuna-Fan stellt sich der Polizei

Düsseldorf · Der seit dem Mainz-Spiel wegen ausländerfeindlicher Parolen und Körperverletzung gesuchte Fan von Fortuna Düsseldorf hat sich der Polizei gestellt. Er bestreitet die Tat allerdings.

 Der Vorfall soll sich in einer Rheinbahn ereignet haben.

Der Vorfall soll sich in einer Rheinbahn ereignet haben.

Foto: Christian Herrendorf

Der seit Freitag gesuchte Fortuna-Fan hat sich am Mittwoch bei der Wache der Bundespolizei am Düsseldorfer Hauptbahnhof gestellt. Dem 39-Jährigen wird vorgeworfen nach dem Spiel von Fortuna Düsseldorf gegen Mainz 05 einen 28-Jährigen ausländerfeindlich beleidigt und geschlagen zu haben.

Beamte des Staatsschutzes haben den Mann daraufhin vernommen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin stellt der 39-Jährige die Situation allerdings anders dar und behauptet, den 28-Jährigen nicht geschlagen zu haben. Laut Polizeisprecherin Anja Kynast sagte der Mann, der Geschädigte sei von einem älteren Mann angegangen worden, daraufhin habe seine Gruppe (also der 39-Jährige und seine Begleiter) ihm helfen wollen. Das Opfer sei auf ihn losgegangen, es habe eine Rangelei gegeben.

Die Ermittlungen der Polizei dauern daher weiterhin an. Auch nach den anderen involvierten Personen wird weiterhin gefahndet. Die angebliche Tat ereignete sich gegen 22.40 Uhr in einer U-Bahn in Höhe der Haltestelle Nordpark / Aquazoo. Der 39-Jährige ist nach Angaben von Anja Kynast „bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten“ Er befindet sich auf freiem Fuß.

(red)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort