Auf eigenen Kufen den Eishockey-Stars hinterher flitzen

In unserer Serie „Drei Runden mit“ zeigen Till und Jamie, wie geschickt sie auf ihren Schlitzschuhen sind.

Auf eigenen Kufen den Eishockey-Stars hinterher flitzen
Foto: Sergej Lepke

Die beiden Jungs Till (10) und Jamie (9) fallen sofort auf. Kaum auf dem Eis, starten sie sofort durch, flitzen in hohem Tempo rund um den Brunnen auf der Eisbahn an der Kö, jagen sich gegenseitig. Sie haben sichtlich Spaß und genießen, dass gerade wenig los ist und sie sich voll austoben können. Eine Runde mit den beiden? So viel Mut zum Tempo habe ich in diesem Winter (noch) nicht. Aber die beiden sind gerne bereit zu einem Zwischenstopp nach jeder Runde.

Eislauf-Serie

Drei Runden mit . . .

Runde 1: Till und Jamie hat der Ehrgeiz gepackt, sie wollen zeigen, was die drauf haben und erhöhen noch mal das Tempo, das sie vorher drauf hatten. Ihr Tipp: „Einfach losfahren und das Gleichgewicht halten.“ Doch das gelingt selbst den beiden geschickten Jungs nicht immer. Macht nichts. Schließlich ist es fast ein Jahr her, dass sie auf dem Eis standen. „Wir gehen zwei Mal im Jahr zum Schlittschuhlaufen — einmal mit der Schule und einmal einfach so“, sagt Till. In der Schule, in der ersten Klasse, haben sie gelernt, wie es geht. Den Mut zum Tempo aber kann man nicht lernen, den haben sie einfach. Die Zeit: gerade einmal 44 Sekunden.

Runde 2: Diesmal gehen sie es langsamer an. „Um das Gleichgewicht zu halten und trotzdem schnell zu sein, muss man sich etwas nach vorne beugen“, erklären sie. So haben sie es in der Schule gelernt. Was ihnen aber auch hilft: Sie machen in ihrer Freizeit viel Sport. Till spielt im Fußballverein, Jamie spielt Tennis. „Dadurch ist man fit, das hilft auch beim Eislaufen.“ Die Zeit: 55 Sekunden.

Runde 3: Langlaufen und Skilaufen mögen die Jungs auch. „Eigentlich finde ich alle Wintersportarten toll“, meint Till. „Ich würde gerne mal beim Skilaufen Slalom ausprobieren.“ Den Sportlern im Fernsehen dabei zuzusehen, das findet er spannend.

Jamie hingegen bewundert die Eishockey-Stars der Düsseldorfer EG. „Ich schaue manchmal mit meinem Papa bei Spielen zu“, sagt er. „Wie geschickt die Sportler sind, ist toll.“

Die Zeit liegt aus dieses Mal unter einer Minute: Es sind genau 57 Sekunden.

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