Aquazoo beteiligt sich an Programm für Bürger mit geringem Einkommen

Die „Kulturliste“ wächst zum 1. Juli um weitere acht Einrichtungen, zu denen auch das Schifffahrtmuseum im Schlossturm zählt.

Aquazoo beteiligt sich an Programm für Bürger mit geringem Einkommen
Foto: dpa

Der Kreis der Partner der Kulturliste wird ab dem 1. Juli um acht städtische Museen erweitert. Freien Eintritt erhalten die Gäste der Kulturliste ab dann auch in diesen Häusern: Aquazoo, Filmmuseum, Goethe-Museum, Heinrich-Heine-Institut, Hetjens-Museum, Schifffahrt-Museum, Stadtmuseum und Theatermuseum. Bereits jetzt freien Eintritt in Ausstellungen und zu Veranstaltungen bietet die Mahn- und Gedenkstätte, die nun ebenfalls offiziell Partner der Kulturliste wird. Freien Eintritt wird es zudem zu Konzerten des Kulturamts im Palais Wittgenstein geben, zum Beispiel in den Reihen „Internationale Gitarren Matineen Düsseldorf“ und zum „Symphonischen Palais“. Auch die Stiftung Schloss und Park Benrath wird sich regelmäßig mit Freikarten für ausgewählte Konzerte beteiligen. Im Laufe der ersten Jahreshälfte waren schon das Weltkunstzimmer und das Apollo Varieté als Partner hinzugekommen.

Die Kulturliste Düsseldorf wurde 2012 als gemeinnütziger Verein gegründet. Er setzt sich für kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe ein und hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Düsseldorfern unabhängig von deren finanziellem Hintergrund Zugang zum kulturellen Angebot der Stadt zu verschaffen. Dank eines Netzwerks von inzwischen 43 Kultur- und 83 Sozialpartnern sowie rund 40 Ehrenamtlichen konnten in den vergangenen sechs Jahren mehr las 19 000 Tickets vermittelt werden. Zu den bisherigen Partnern zählen die Deutsche Oper am Rhein, das Schauspielhaus, die Tonhalle, die Stiftung Museum Kunstpalast und das NRW-Forum im Ehrenhof.

Gast der Kulturliste können Düsseldorfer werden, die in einem Einpersonenhaushalt ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 1066 Euro haben, die Transferleistungen oder den Bafög-Höchstsatz beziehen. Die freien Eintrittskarten für Museums- und Konzertbesuche werden von den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins telefonisch an die Gäste vermittelt.

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