Düsseldorf. Der 56-Jährige, der am Mittwoch zwei Brandsätze gegen die Fassade des kroatischen Konsulats warf, sitzt in Untersuchungshaft. Laut Staatsanwalt Ralf Herrenbrück erging der Haftbefehl wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Bei den Flaschen habe es sich tatsächlich um Molotowcocktails gehandelt, die das Gebäude in Brand hätten stecken können.

Das dies nicht geschehen sei, sei wohl allein dem couragierten Eingreifen mehrerer Zeugen zu verdanken, die sofort löschten. Das Motiv des Kroaten: Er habe sich bei einem privaten Anliegen von den kroatischen Behörden im Stich gelassen gefühlt.