Ansatz gut, aber da geht mehr

Die Düsseldorfer CDU hat ihre Verkehrspolitik modernisiert, keine Frage. Allzu lange schwor man auf den Vorrang des Autoverkehrs, jetzt sind der Ausbau des ÖPNVs, mehr und sicherere Wege für Radfahrer nicht mehr nur eine Pflichtforderung unter ferner liefen, sondern ins Zentrum der christdemokratischen Verkehrsstrategie gerückt.

Das ist nicht wenig — und wäre in der CDU noch vor drei, vier Jahren kaum vorstellbar gewesen. Und doch gehen die Ansätze nicht weit genug. Klimaschutz, Verkehrsinfarkt und miese Luft erfordern einfach ein noch konsequenteres Umsteuern. Das noch immer beschworene „gesunde und gleichberechtigte Miteinander aller Verkehrsteilnehmer“ gibt es nicht mehr, kann und darf es nicht mehr geben. Nein, der Autoverkehr in einer Stadt wie Düsseldorf muss zurückgedrängt werden.

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