Anlieger fordern bessere Infrastruktur für den Seestern
Ein Workshop im Linksrheinischen mit Anwohner, Investoren und Politikern bescherte der Verwaltung viel Arbeit. Nach Meinung der Anlieger fehlt es an vielem.
Düsseldorf. Über vier Stunden diskutieren Anlieger, Investoren, Politiker und Fachleute aus vier Ämtern der Stadt im Lindner-Hotel über die Zukunftsperspektiven am Seestern. Die Verwaltung hatte nicht mit diesem Ansturm gerechnet, so dass die Veranstaltung zeitweilig aus dem Ruder geriet. Das lag an den langatmigen Vorträgen von Fachleuten zu Büroparks in anderen Städten, die sich allerdings nicht mit dem viel kleineren und zentraler gelegenen Gebiet am Seestern vergleichen ließen. Dank des Engagements der Betroffenen nahm das Planungsamt unter der Beigeordneten Cornelia Zuschke jedoch ein ganzes Bündel von Themen zur Bearbeitung in die Amtsstuben mit.
Zunächst gab es einen Rundgang durch das Quartier. Zur Diskussion dabei etwa das längst abgesegnete Projekt am Niederkasseler Lohweg 16, das abgerissen und durch einen Wohnkomplex mit Infrastruktur ersetzt werden soll. Auch Projekte an der Emanuel-Leutze-Straße und dem Niederkasseler Lohweg kamen zur Sprache.
Bei der Diskussion ergriff als erster Hausherr Dirk Lindner von der Standortinitiative das Wort und pries die viel zu wenig bekannten Schönheiten vor Ort. Gespannt war man in der Verwaltung auf seine Antwort zu den Wohnungen. Würde seine Initiative, die stets den Büro- und Hotelstandort betont hatte, Wohnungen überhaupt akzeptieren?