Aktion "24 mal 500 Euro": 24 Wünsche gehen in Erfüllung

Mehr als 100 Schulen haben sich bei der Aktion „24 mal 500 Euro“ beworben. Die Sieger stehen jetzt fest.

Düsseldorf. Das war schwierig. Hauptschulen, Förderschulen, Gymnasien, Grundschulen, Berufskollegs, Realschulen - bei der gemeinsamen Aktion von Electronic Partner und WZ haben alle mitgemacht, denen zum Thema Geldausgeben etwas eingefallen ist. Und das ist eine ganze Menge. Mehr als 100 Schulen haben sich gemeldet, und die Gründe, die sie genannt haben, die Projekte, die sie den Kindern gerne anbieten möchten, sind alle überzeugend. Das vorneweg.

Aber leider hat jeder Geldsegen ein Ende, und deswegen musste die Jury von WZ und Electronic Partner eine Auswahl treffen. Hier nun eine Auswahl ihrer Ideen:

Die Adolf-Reichwein-Hauptschule in Oberbilk hat es im vergangenen Jahr bös’ erwischt. Bei einem Einbruch wurde die Voliere der Schule zerstört, so dass alle Vögel davon geflogen sind. Außerdem hat das Gartenhaus im Schulgarten eine Renovierung bitter nötig, schreibt Vertrauenlehrer Hans-Jürgen Gürke in seiner Bewerbung. "Vielleicht haben wir ja Glück bei der Auslosung." Ja, lieber Herr Gürke, liebe Schüler, das haben Sie! Genau wie die Montessori-Hauptschule in Flingern. Dort unterhält die schuleigene Bauchtanzgruppe schon eine ganze Weile Kinder und Lehrer. Allerdings haben die altersschwachen Lautsprecher bei der letzten Veranstaltung im November endgültig ihren Geist aufgegeben. Und ohne Musik tanzt es sich doch so schlecht. "Von den 500 Euro würden wir sehr gerne neue Lautsprecher kaufen", schrieb Rektorin Birgit Planken.

Einer anderen technischen Herausforderung will sich Martin Wiesendahl, Lehrer am Gymnasium Gerresheim Am Poth, mit seinen Schüler stellen. Der Physiker will am Roboter-Wettbewerb "Landesinitiatve Zukunft durch Innovation NRW" teilnehmen. Dazu braucht er zwei Lego-Sets. Eines stellt der Ausrichter, das andere muss die Schule selbst finanzieren. Soweit so gut, jetzt müssen Wiesendahl und sein Team nur noch den Roboterwettbewerb gewinnen...

Ganz ohne Aula muss die Gemeinschaftsgrundschule Adam-Stegerwald-Schule auskommen. Es gibt nicht einmal einen Gemeinschaftsraum. Damit die Kinder aber trotzdem ihre kleinen Aufführungen zeigen, und Feste feiern können, wird jedes Mal die Gymnastikhalle umgerüstet. Ein ziemlich großer Aufwand, zumal Kinder und Lehrer ganz ohne Bühne auskommen müssen. Mit den 500 Euro wollen sie sich jetzt eine kleine mobile Bühne anschaffen, dann klappen die Inszenierungen nochmal besser.

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