Abriss: Heerdter Brücke ins Niemandsland ist weg
Ein erstes Teilstück der Brücke in Richtung Rheinalleetunnel wurde abgerissen.
Düsseldorf. Über 40 Jahre hatte Düsseldorf eine Brücke, die ins Niemandsland führte. Am Wochenende rückten nun die Bagger an und bereiteten der Fehlplanung ein Ende. Als Ende der 1960er-Jahre die Brücken am Heerdter Dreieck gebaut wurden, entschieden sich die Planer, den Verkehr zum Rheinalleetunnel über zwei Wege laufen zu lassen.
Von der Brüsseler Straße zweigten zwei wenige hundert Meter auseinander liegende Abfahrten ab, deren Rampen sich über der Pariser Straße zu einer Brücke vereinigten. Schnell merkten die Verantwortlichen, dass die Brückenteile falsch konstruiert und dem Schwerlastverkehr nicht gewachsen waren. Der südliche Teil der Brücke wurde mit Stahlträgern unterstützt, die nördliche Rampe stillgelegt.
Bisher störte die stillgelegte Zufahrt zum Rheinalleetunnel nicht, jetzt soll der Platz mitten im Heerdter Dreieck für das neue Vodafone-Parkhaus genutzt werden. In einem ersten Schritt hat das Amt für Verkehrsmanagement am Wochenende die stillgelegte Rampe abreißen lassen. Mit Seilsägen wurde das 80Meter lange Teilstück am Freitagabend abgeschnitten und im Laufe des Samstags mit Baggern abgetragen.