Neubau : Abriss für neue Alltours-Zentrale am Rheinufer beginnt
Düsseldorf Konkrete Pläne für den Bau an der Rheinuferpromenade stehen fest, auch für Wohnungen und eine Pflegestation.
So richtig glücklich war Alltours-Chef Willi Verhuven lange nicht mit den Wettbewerbs-Entwürfen der Architekten für die neue Firmenzentrale am Rheinufer. Daraus macht der 69-Jährige kein Geheimnis. Auch wenn Volker Weuthen, Mit-Gesellschafter von HPP Architekten, direkt daneben sitzt. „Nah dran“ seien die Ideen von HPP immerhin gewesen, deshalb habe man nun zusammen „was Schönes daraus gemacht“, sagt Verhuven bei der Präsentation des Projekts im Dreischeibenhaus, wo das Unternehmen noch sitzt.
Auch Stadtdirektor Burkhard Hintzsche zeigte sich aus Sicht der Stadt zufrieden. Die hatte ihr Grundstück am Rheinturm mit diesem des Landes getauscht. „So haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Landtag erweitern und Alltours seine Zentrale bauen kann.“
Im Details sehen die Pläne unter anderem einen ehrgeizigen Zeitplan vor. Die Entkernung des lange leerstehenden Gebäudes neben dem Behrensbau hat begonnen, von Juni bis März soll das Gebäude dann auch von außen abgerissen werden. Es folgen die Tiefbauarbeiten, mit einer Grundsteinlegung rechnet Verhuven für den Sommer. Der Umzug soll möglichst noch im Jahr 2021 über die Bühne gehen, dass sei mit den möglichen Generalunternehmern in den Verhandlungen schon abgestimmt worden, sagt Verhuven.
Rund 630 Beschäftigte sollen in dem achtgeschossigen Gebäude zwischen Berger Allee und Rheinuferpromenade auf einer Bürofläche von 12 500 Quadratmetern unter kommen.
„Großzügiges Arbeiten“ soll dort laut Verhuven möglich sein. Dazu zählen eine „Chill-Out-Zone“, ein Mitarbeiterrestaurant, Fitnessräume sowie ein Studio für Sport- und Gesundheitsangebote. Für Mobilität sorgen neben Jobtickets in der Tiefgarage bereitstehende E-Autos und Fahrräder.