Das Comitee Düsseldorfer Carneval bleibt bei der Sache CC will am Hoppeditz vor dem Rathaus festhalten

Düsseldorf. · Nur wenige Tage nach der Verschärfung der Corona-Schutzverordnung ist klar: Düsseldorfs Karnevalisten halten an ihren Vorschlägen für die Session fest. Hoppeditz-Erwachen, Prinzenpaar-Kürung und die TV-Sitzung laufen bislang nach Plan.

 CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann

CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Trotz strengerer Corona-Schutzverordnung verfolgt das Comitee Düsseldorf Carneval (CC) weiter seine Ziele für die kommenden Veranstaltungen wie das Hoppeditz-Erwachen, die Prinzenpaar-Kürung und die ARD-TV-Aufzeichnung.

„Wir werden versuchen, das zu machen, was erlaubt ist“, sagt CC-Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann. „Wir haben für alles ein Hygienekonzept, das wird beim Gesundheitsamt eingereicht und dann idealerweise genehmigt. Daran orientieren wir uns.“

Der Hoppeditz soll Tüllmann zufolge am 11.11. nach wie vor im Rathaus-Innenhof erwachen. „Der neue Oberbürgermeister wird oben auf dem Balkon stehen, unten werden nicht mehr als 50 Karnevalisten versammelt sein.“ Das Ganze wird per Livestream im Internet übertragen.

Höchstens 150 Personen sollen Prinzenpaar-Kürung beiwohnen

Mit maximal 150 Personen kalkuliert das CC für die Feier zur Prinzenpaar-Kürung am 14. November – im Rathaus mit maximal 35 Personen. Im Rheingoldsaal in der Rheinterrasse soll die Gruppe von höchstens 150 Karnevalisten den Film von der Kürung sehen.

Prestigeträchtig und finanziell wichtig für das CC ist die TV-Sitzung, deren Aufzeichnung immer noch für den 6. und 7. Januar geplant ist. Am Ende wird hier ein Zusammenschnitt von gut zwei Stunden herauskommen, der an Karneval in der ARD und im WDR ausgestrahlt wird. „Im Saal werden nicht mehr als 150 Gäste sitzen können.“ Der Rosenmontag am 15. Februar 2021, für den das CC einen Zug mit rund 70 Wagen und 17 000 Menschen in der Arena plant, „ist so weit weg, dazu kann ich jetzt noch nichts sagen“. Die Nerven lägen blank, sagt Tüllmann. „Schlimmer geht’s nimmer. Das ist die absolut schlimmste und nicht vorstellbare Session, die ich jemals erlebt habe.“

Kleinere Vereine zogen sich derweil aus der Session zurück. Die IG Veedelszoch Eller verzichtet auf Richtfest, Biwak und Umzug. Till’s Freunde sagten alle Veranstaltungen ab.

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