Rollhockey Drei Teams des TuS Nord holen Titel

Die Nachwuchsmannschaften des Rollhockey-Vereins aus Unterrath schnitten in dieser Saison überaus erfolgreich ab.

 Die U 13 des TuS Nord freute sich nach dem Endspiel-Sieg.

Die U 13 des TuS Nord freute sich nach dem Endspiel-Sieg.

Foto: RP/privat

(mjo) Sieben Nachwuchs-Mannschaften hat die Rollhockey-Abteilung des TuS Nord, beginnend mit der „next generation“, in der die Jüngsten auf spielerische und kindgerechte Art und Weise das Rollschuhlaufen erlernen. Hinzu kommen bei den ganz Kleinen immer wieder kurze Übungen mit dem Schläger, um den Übergang in die Mannschaft der jüngsten Mädchen und Jungen (U 9 „minions“) vorzubereiten. „An oberster Stelle in der Lauflerngruppe steht stets die Vermittlung der Freude am Rollsport“, sagt Trainerin Bärbel Paczia.

Stellen die Trainerinnen in der „next generation“-Gruppe eine ausreichende Entwicklung ihrer Schützlinge fest, so werden sie in die U 9-Mannschaft übernommen. Dort bekommen die Kinder die von ihnen mit Spannung und großer Vorfreude erwartete komplette Rollhockey-Ausrüstung. „In den Übungseinheiten der U9 werden die Grundlagen von Technik und Taktik gelehrt. Weiter geführt wird die Schulung in läuferischer Hinsicht,“ sagt Paczia. Wichtiger Bestandteil ist auch die Heranführung an den nötigen Teamgeist, denn schon in der U 9 werden die Kinder Teil einer Mannschaft, die sich in der NRW-Liga mit dem Nachwuchs aus anderen Vereinen misst. Dabei hatte sich die diesjährige U 9 des TuS Nord besonders erfolgreich gezeigt und sich für das Finalturnier um die Deutsche Meisterschaft gesichert. Begonnen hatte das Endrunden-Turnier in Hamm mit einer Enttäuschung für das Trainerteam und die Kinder. Denn die Auftakt-Begegnung gegen RHC Recklinghausen ging mit 2:3 verloren.

Revanche im Endspiel
gegen Recklinghausen

Doch nach zwei Vize-Meisterschaften in den Jahren zuvor sprühten die Unterrather vor Ehrgeiz und wollten unbedingt mehr erreichen. Das gelang den Düsseldorfern dann auch danach überzeugend mit drei Siegen in Folge und dem Erreichen des Endspiels. Dort trafen sie wieder auf Recklinghausen, ihren Bezwinger im Auftaktspiel. Dieses Mal war der TuS das bessere Team und holte sich mit einem 5:3-Erfolg den Meistertitel.

Das war für den Unterrather Klub nach Rang eins der U 19 bereits die zweite Meisterschaft einer Nachwuchs-Mannschaft in der Saison. Ein dritter Titel sollte wenige Tage später folgen. Die U 13 hatte bis zur Corona-Pause nur zwei von 14 Spielen verloren und sich so für die Finalrunde qualifiziert. Nach Siegen über Remscheid und Cronenberg hieß der Endspielgegner RHC Recklinghausen. 0:2 lag das Team der Trainer Daniel Mrosek und Norbert Hollstein zur Halbzeit zurück, bewies dann aber auch in dieser Altersgruppe seine Kampfkraft und konnte kurz vor dem Abpfiff zum 2:2 ausgleichen und eine Verlängerung erzwingen. Ein eiskalt ausgeführter Penalty bracht dem TuS noch den 3:2-Erfolg und die Deutsche Meisterschaft. Für die anderen sechs Junioren-Teams reichte es zwar nicht zu Titeln, aber ihre gute Platzierungen sind Beleg für die kontinuierliche gute Schulung des Nachwuchses.

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