Warnstreik So fahren die Züge in Krefeld, Düsseldorf und Wuppertal am Dienstag

Service | Düsseldorf/Wuppertal/Krefeld · Die GDL hat auch für Dienstag Streiks angekündigt. Auch in Düsseldorf, Krefeld und Wuppertal kann es zu Problemen kommen. Ein Überblick:

 Zahlreiche Bahnen könnten ab Montag vom Streik betroffen sein.

Zahlreiche Bahnen könnten ab Montag vom Streik betroffen sein.

Foto: dpa/Marijan Murat

Ab dem 23. August um 2 Uhr startet ein bundesweiter Bahnstreik. Auch in Wuppertal, Düsseldorf und Krefeld kann es zu Problemen kommen.

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen Keolis Deutschland (eurobahn), National Express, Abellio und die Regiobahn werden nicht bestreikt. Die Gleise könnten aber durch andere Züge belegt sein. Außerdem könnten Stellwerke unbesetzt sein.

Diese Züge fahren eingeschränkt:

  • RE 2: Düsseldorf - Duisburg - Essen - Gelsenkirchen - Recklinghausen - Münster - Osnabrück Die Züge fahren zwischen Münster und Osnabrück auf dem Regelweg. Teilausfälle zwischen Münster (Westf.) Hbf und Düsseldorf Hbf.
  • RB 27: Mönchengladbach - Koblenz Die Züge von Köln nach Mönchengladbach verkehren stündlich. Die Züge von Köln nach Koblenz verkehren im 2-Stunden-Takt.
  • RB 51: Dortmund - Lünen - Coesfeld - Gronau - Enschede Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt.
  • RB 63: Münster - Coesfeld Die Züge verkehren stündlich.
  • RB 64: Münster - Gronau - Enschede Die Züge verkehren stündlich.
  • S 1: Dortmund - Bochum - Essen - Mülheim (Ruhr) - Duisburg - Düsseldorf - Solingen Die Züge verkehren stündlich.
  • S 6: Essen - Ratingen Ost - Düsseldorf - Langenfeld (Rheinl.) - Köln Die Züge verkehren stündlich.
  • S 11: Düsseldorf Flughafen Terminal - Düsseldorf - Neuss - Dormagen - Köln - Bergisch Gladbach Die Züge verkehren stündlich.
  • S 12: Horrem - Köln - Troisdorf - Siegburg - Hennef (Sieg) - Eitorf - Au Die Züge verkehren stündlich.
  • S 19: Düren - Horrem - Köln-Hansaring - Köln/Bonn Flughafen - Troisdorf - Siegburg/Bonn - Hennef - Au Die Züge verkehren stündlich.

Diese Züge fahren uneingeschränkt:

  • RE 17: Hagen - Schwerte - Bestwig - Brilon-Wald - Warburg - Kassel
  • RB 27: Mönchengladbach - Köln - Köln/Bonn Flughafen - Troisdorf - Bonn-Beuel - Königswinter - Bad Honnef (Rhein) - Linz am Rhein - Neuwied - Koblenz
  • RB 30: Remagen - Bonn
  • RB 33: Geilenkirchen - Heinsberg - Mönchengladbach - Krefeld - Duisburg - Essen
  • RE 42: Mönchengladbach - Krefeld - Essen - Gelsenkirchen - Recklinghausen - Haltern - Münster
  • RB 52: Dortmund - Hagen
  • S 5: Dortmund - Hagen
  • S 68: Düsseldorf Flughafen Terminal - Düsseldorf - Langenfeld (Rheinl.)

Diese Züge fallen komplett aus:

  • RE 8: Mönchengladbach - Köln - Troisdorf - Bonn-Beuel - Königswinter - Bad Honnef (Rhein) - Linz am Rhein - Neuwied - Engers - Koblenz
  • RE 9: Aachen - Eschweiler - Düren - Horrem - Köln - Siegburg/Bonn - Betzdorf - Siegen
  • RE 18: Herzogenrath - Eygelshoven - Landgraaf - Heerlen
  • RB 20: Eschweiler St. Jöris - Alsdorf-Annapark - Herzogenrath - Aachen - Stolberg Altstadt
  • RB 25: Köln - Overath - Gummersbach - Meinerzhagen - Lüdenscheid
  • RB 28: Neuwied-Niederlahnstein
  • RB 38: Köln - Horrem - Bedburg
  • RE 42: Essen - Münster
  • RB 43: Dorsten - Wanne-Eickel - Herne - Castrop-Rauxel Süd - Dortmund Ein Ersatzverkehr ist eingerichtet.
  • RB 53: Dortmund - Schwerte - Iserlohn Ein Ersatzverkehr zwischen Dortmund und Schwerte ist eingerichtet.
  • RB 54: Unna - Fröndenberg - Menden - Balve - Neuenrade Ein Ersatzverkehr zwischen Menden und Unna ist eingerichtet.
  • RE 57: Dortmund - Arnsberg - Bestwig - Winterberg Ein Ersatzverkehr zwischen Fröndenberg und Dortmund ist eingerichtet.
  • S 4: Unna - Unna-Königsborn - Dortmund-Dorstfeld - Dortmund-Lütgendortmund Ein Ersatzverkehr zwischen Unna und Dortmund Dorstfeld ist eingerichtet.
  • S 8: Mönchengladbach - Düsseldorf - Wuppertal - Hagen Ein Ersatzverkehr zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Düsseldorf sowie zwischen Neuss und Mönchengladbach ist eingerichtet.

Es gibt eine Sonderhotline: 0800/0996633. Bis Mittwochfrüh, 2.00 Uhr, müssen sich Reisende und Pendler auf Einschränkungen einstellen. Neben den Lokführern sind erneut auch Beschäftigte in der Infrastruktur - etwa in den Stellwerken - aufgerufen, die Arbeit ruhen zu lassen.

 Es ist bereits die zweite Streikwelle im laufenden Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der GDL. Vor rund zwei Wochen hat die Gewerkschaft bereits zwei Tage lang große Teile des Personenverkehrs lahmgelegt. In dem Tarifstreit geht es unter anderem um mehr Geld für die Beschäftigten. Über die Höhe der künftigen Löhne und Gehälter sind sich beide Seiten einig: 3,2 Prozent mehr soll es geben. Aber über den Zeitpunkt der Auszahlung besteht Uneinigkeit. Offen sind zudem Fragen zur Betriebsrente, die Höhe einer möglichen Corona-Prämie sowie zum Einflussbereich der GDL.

(red)
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